Buch: Tokyo - Die Kultrezepte von Maori Murota


Als ich dieses Buch zufällig im Buchladen entdeckte, wusste ich bereits beim ersten Durchblättern, dass ich es auf jeden Fall in meine Kochbuchsammlung aufnehmen muss. Tokyo - Die Kultrezepte von Maori Murota. Schwupps landete es auf meinen Wunschzettel und ich hab mich echt riesig gefreut, als es bei uns unterm Christbaum lag! :D

Das Design des Buches ist sehr hochwertig und geschmackvoll gestaltet. Das Buch ist modern mit kleinen spielerischen Elementen, was ich sehr gerne mag. Es gibt Unmengen an großformatigen Fotos und die Rezepte wirkten durch und durch authentisch.

Aufgeteilt ist das Buch in 6 Hauptkapitel: Asa Teishoku (Frühstück), Ohiru (Mittagessen), Bento (Snacks), Oyatsu (Zwischenmahlzeit), Izakaya (Tapas-Bars) und Uchishoku (Kochen in der Familie). Vor jedem dieser Kapitel gibt es einen kurze Erklärung zum jeweiligen Hauptthema. Danach folgen die Rezepte.


Hier seht ihr ein Izakaya-Rezept, ein Bento und ein Uchishoku-Rezept.


Die Rezepte sind authentisch, so wie man sie in Tokyo wohl bei vielen Japanern findet. Nicht immer traditionell, sondern auch mit westlichen Einflüssen, und durch und durch Klassiker. So finden sich neben Sushi, Sashimi und Bento auch Rezepte wie Spaghetti Napolitan, Omuraisu oder Ramen. Aus dem Oyatsu-Kapitel findet man z.B. auch japanische Crepes und Chiffon-Kuchen.


Zwischendurch wird man zu tokyoter Läden, Restaurants und Märkten mitgenommen. Z.B. zu einem Tofushop, einem Senbei-Reiscracker-Bäcker oder auf den Fischmarkt. Für das Kapitel Uchishoku, also Kochen in der Familie, findet man auch viele Fotos von Familie und Freunden von der Autorin Maori Murota. Eine Japanerin, welche in Frankreich lebt.


Was mir ebenfalls gut gefällt sind die kleinen erklärenden Illustrationen. Der Skizzenhafte Stil lockert alles auf und passt gut dazu. Es wirkt so, als hätte die Autorin noch schnell ein paar Randnotizen dazu gekritzelt.


Am Ende des Buches werden noch verschiedene Küchengeräte und Zutaten erklärt. Die Fotos sind dabei vor allem für Anfänger eine gute Hilfe. So kann man vieles auch selbstständig im Asialaden kaufen. Auch die ganzen Manufakturen, Geschäfte, Restaurants und Märkte sind mit den genauen Adressen und Öffnungszeiten gelistet.

Ein kleines bisschen verwundert hat es mich jedoch schon, dass in vielen Rezepten Nuac Mam (also vietnamesisch für Fischsoße) verwendet wird. Anscheinend benutzt man in Frau Murotas Familie öfters Fischsoße, was ich gar nicht aus der japanischen Küche kenne.


Fazit: Tokyo - Die Kultrezepte von Maori Murota beinhaltet genau das, was es verspricht. Kultrezepte, japanische Klassiker und Hausmannskost, welchen man früher oder später (z.B. im Internet) begegnet, wenn man sich näher mit japanischer Küche oder deren (Pop)Kultur beschäftigt. Für "Japankenner" bietet es nicht sehr viel Neues. Viele Rezepte sind Familienrezepte der Autorin und den Rest hat sie von ihren Reisen nach Tokio gesammelt. Ich denke, dass das sehr solide und ehrliche Rezepte sind, weshalb ich das Buch als ein wirklich gutes Standardwerk halte. Man hat alle wichtigen Rezepte kompakt gesammelt und das in einer wirklich wunderbar gestalteten Verpackung.

Hat jemand von euch ebenfalls das Buch zuhause? Was haltet ihr davon? Eure Meinung würde mich interessieren! :)


P.s.: Ich wünsche euch übrigens nachträglich noch ein gutes neues Jahr! Ich hoffe ihr seid alle gut reingerutscht. 2015 war für mich ein wirklich tolles Jahr mit vielen Ereignissen. Mal sehen, was 2016 bringt! Ich will auf jeden Fall weiter bloggen! :D


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