Cocolo Ramen in Berlin wurde mir von Mari-chan empfohlen. Da die Webseite auch sehr einladend aussah kam für mich dieser Ramenshop auf die Liste der Sachen, die ich in Berlin unbedingt besuchen möchte. Cocolo ist ein Kunstname basierend auf die japanische Aussprache des Wortes Kokoro, was soviel wie Herz bedeutet.
Die Cocolo Ramenbar liegt auf der Gipsstr. 3 in Berlin direkt neben dem Sushirestaurant Kuchi. Deswegen steht auf der Fassade auch "Next to... Kuchi".
Die Nudelbar ist sehr gemütlich japanisch eingerichtet. Das Licht ist sehr warm man fühlt sich gleich in ein anderes Land hinein versetzt. Es gab auch japanische Hintergrundmusik. Das Restaurant geht hinten noch ein Stück weiter und man kann sogar draussen essen. Wir haben uns allerdings entschlossen direkt am Tresen zu hocken um den Köchen bei der Zubereitung der Nudelsuppen zusehen zu können.
Es gibt immer eine kleine aber feine Ramenauswahl. Miso Ramen, Tantanmen (mit scharfen Hackfleisch), Shoyu Ramen, Wantan Ramen und Tonkotsu-Ramen. Miso Ramen gibt es auf Wunsch auch mit vegetarischer Brühe. Die Aktuelle Speisekarte findet ihr hier. Ich glaube da variieren die Sorten ein bisschen.
Zu trinken hatten wir ein selbstgemachtes Honig-Zitronen-Soda mit Ingwer und einen gerösteten Reistee. Alles sehr lecker und vor allem die Honig-Zitronen-Limo kann man bestimmt auch zu Hause nachmachen.
Bestellt hatten wir alle 3 Miso Ramen für je 7,50€. Und hier könnt ihr auch sehen, wie er von 2 Köchen gleichzeitig zubereitet wurde :) .
Zuerst kommt die Misopaste in die Schüssel. Dann werden die Nudeln in kochendem Wasser gar gekocht. Nun wird die Brühe über die Misopaste gegeben und verquirrlt. Danach folgen die Nudeln und dann werden verschiedene Sachen als Topping darauf platziert wie in diesem Fall Mais, Algen, Sojasprossen, Zuckerschoten, Frühlingszwiebeln, gerösteter Sesam und ein halbes Ei.
Tadaa und fertig ist das leckere Miso Ramen! :D Die Nudeln waren schön elastisch und echt lecker. Was ich auch toll fand ist, dass jede Ramensorte eine eine eigene sehr schöne Nudelschüssel bekommen hat. So konnte man sie gut unterscheiden.
Und hier konnte ich noch fotografieren wie 2 andere Ramensorten zubereitet wurden. Ich tippe auf Shoyu-Ramen (also die hinteren 2 Schüsseln auf Sojasoßenbasis) und das weiße ist Tonkotsu Ramen.
Bei Tonkotusramen wird die Brühe sehr lange aus Schweineknochen gekocht, damit sie diese weisse Farbe erhält. Es ist relativ aufwendig zu erstellen, deshalb findet man Tonkotsu Ramen eher selten in Deutschland.
Fazit: Das Restaurant ist sehr schön und die Preise noch durchaus in Ordnung. Es ist sehr authentisch gestaltet, was mir gut gefällt. Die Nudelsuppe hat gut geschmeckt und sah echt super aus, aber zumindest das Misoramen habe ich anderswo schon besser gegessen. Die Suppe ist nicht schlecht aber auch nicht herausragend. Vielleicht schmekcne die anderen Suppen besser? Ich kann das Restaurant durchaus empfehlen.
Vor allem auch die verschiedene japanischen Getränke wie Calpico-Soda, verschiedene Tees etc. finde ich gut :)
Weitere Berlinberichte bis jetzt: Mustafa's Gemüsekebab