Rezept: Japanisches Fruit-Sandwich mit Erdbeer, Anko und Sahne


Heute gibt es wieder ein japanisches Rezept! :) Fruit Sandwich / Furutsu Sando ist in Japan sehr beliebt und wird oft in Cafés als kleiner Zwischensnack serviert. Es ist im Prinzip Toast belegt mit Früchten und Sahne. Das klingt auf dem ersten Blick seltsam, weil wir Toast nicht gleich mit einem süßen Gericht verbinden. Aber ein Marmeladetoast ist ja ebenfalls süß und habt ihr schonmal Toast mit Sahne-Nutella oder Sahne-Erdnussbutter und frischen Bananen probiert? Das solltet ihr unbedingt mal machen! :D

Bei solchen Sandwichspeisen habe ich vor allem das italienische Tramezzini-Weißbrot für mich entdeckt. Es ist super soft und fluffig und muss nicht extra entrindet werden, wie normales Toastbrot. Außerdem ist japanisches Toastbrot im Verlgeich zu dem in Deutschland eh etwas weicher, sodass Tramezzini der ideale Ersatz dafür ist. Man findet Tramezzini in allen besser sortierten Supermärkten wie z.B. Rewe, Edeka oder Kaufland. Das Brot gibt es entweder in so einer länglichen Packung oder in quadratischer Form.


Ich bereite mir gern ein dreilagiges Sandwich zu mit Anko, Sahne und Erdbeeren. Ihr könnt es aber auch klassisch mit 2 Brotscheiben belegen.

Zutaten für 1 Sandwich:
3 quadratische Scheiben Tramezzini
Schlagsahne, steif geschlagen
Anko (Rote-Bohnen-Paste)
3 - 4 Erdbeeren
Frischhaltefolie

Zubereitung:
Schritt1: Anko auf eine Brotscheibe dick bestreichen, etwas Sahne darauf geben und ebenfalls verstreichen
Schritt2: Zweite Brotscheibe vorsichtig darauf legen und mit etwas Sahne bestreichen.
Schritt3: Erdbeeren halbieren und dicht auf dem Toast belegen. Danach kommt 1 - 2 EL Sahne. Diese verstreicht ihr ebenfalls gut. Vor allem sollten die Lücken zwischen den Erdbeerhälften mit Sahne gefüllt werden.
Schritt4: Die letzte Brotscheibe darauf legen und andrücken. Das ganze Toast in Frischhaltefolie verpacken und für mindestens 30min in den Kühlschrank legen.
Schritt5: Danach aus der Frischhaltefolie entpacken und in Dreiecke oder Rechtecke schneiden. Mit einer Tasse Kaffee servieren. FERTIG!


Tipp: Damit euch die Sahne beim Anschneiden nicht aus allen Seiten wieder rausquillt gibt es einen Trick. Die erste Sahneschicht sollte relativ dünn sein. Dann drückt ihr die Erdbeeren richtig gut in die Sahne hinein, sodass die überflüssige Sahne bereits an den Seiten der Erdbeere hervorquillt. Danach füllt ihr mit der restlichen Sahne nur noch die Lücken zwischen den Erdbeerstücken auf. Auf diese Weise fungieren die Erdbeeren wie Stützsäulen und das Sandwich kann gar nicht so platt gedrückt werden, dass noch mehr Sahne rausquillen kann. Wenn ihr kleinere Erdbeeren habt, könnt ihr sie auch ganz auf das Sandwich belegen, das Sandwich darf ruhig etwas dicker sein.

Durch das Ruhen im Kühlschrank wird die Sahne außerdem fester und ihr erhält einen schönen, sauberen Anschnitt. Die Sahne könnt ihr nach eurem Geschmack süßen oder ihr verwendet fertige Sprühsahne.

Das Sandwich schmeckt cremig und leicht zugleich, da das Weißbrot ist nicht so schwer ist, wie etwa Bisquit-Teig oder Brioche. Aber vor allem mit letzerem kann ich es mir ebenfalls gut vorstellen. Es gibt Brioche-Scheiben ja ebenfalls zu kaufen. :)

Anstatt Erdbeeren könnt ihr auch Kiwi, Banane, Aprikosen, Ananas oder Mandarinen (aus der Dose oder frisch) verwenden und auch wild mischen. All diese Varianten sind in Japan üblich, auch wenn die Version Erdbeere und Sahne am beliebtesten ist.

Statt Anko und Sahne könnt ihr auch eine Variante mit Anko und süßem Frischkäse probieren.



Habt ihr schonmal ein japanisches Früchte-Sandwich probiert? Was ist eure Lieblings-Kombi? :) Lasst es mich wissen! :D




Meet Freude - koreanisches Restaurant Leipzig


Während ich in Leipzig im Rahmen der dortigen der Buchmesse war, bekam ich auch die Gelegenheit mir etwas die Stadt anzusehen. Mir ist dabei aufgefallen, dass richtig japanische Restaurants kaum zu finden sind (Sushi-Restaurants zähl ich jetz nicht dazu und zum Umaii geh ich nicht mehr). Koreanisches Essen scheint allerdings sehr beliebt zu sein, also hab ich mir das Meet Freude (im Internet heißt es allerdings Meet Freunde, vielleicht ein Tippfehler? ^^°) ausgesucht, welches mich am meisten angesprochen hat.

Das Meet Freude liegt in der Karl-Liebknecht Str.85. Die Straße wird unter Leipzigern und den dortigen Studenten meist nur mit "Karli" abgekürzt. Darauf haben sich zahlreiche gute Restaurans, Pubs und Bars versammelt, weshalb sie ein belieber Treffpunkt ist.

Nun zum Restaurant. Was mir besonders gut gefallen hat ist der Restaurant-Hund, ein total niedlicher und lieber Golden-Retriever. Er wuselt die ganze Zeit im Restaurant rum, begrüßt neue Gäste (aber er bellt nie), wandert von Tisch zu Tisch und lässt sich streicheln. Das ist total cool! :D


Die Speisekarte bietet viele unterschiedliche koreanische Gerichte, die allesamt sehr authentisch wirken.
Hauptgerichte kommen immer in einem Set mit weiteren kleinen Beilagen. Es gibt aber auch Vorspeisen, Desserts und Getränke. Die Portionen sind nicht sehr üppig für den Preis (Hauptgerichte immer 7-10€), aber ich denke es ist noch im Rahmen. Dadurch hat man auch Platz für ein Dessert ;)

Bestellt hatten wir gebratenes Rindfleisch mit rotem Reis. Dazu gabs nen Salat, Gemüse in knuspriger Teigpanade und einen Dip dazu. Die Kimchi-Käse-Pfanne kam mit einem frittierten, mit Gemüse gefüllten Seetaangröllchen, Takuan-Rettich und Dip. 


Ich bestellte mir wieder einmal Bibimbap mit 2 knusprigen Garnelen (schade, dass es nur 2 waren). Dazu gab es eine Misosuppe, einen Dip für die Garnelen und die Chilisoße für das Bibimbap. Zu erwähnen ist, dass alle Speisen in heißen gusseisernen Pfannen oder Tellern aus Metall serviert wurden. Das ist in Korea sehr beliebt, man sollte deswegen aufpassen und das Geschirr möglichst nicht anfassen! ^^


Über das Bibimbap (das ist im Prinzip eine Reispfanne mit verschiedenen Toppings drauf) gibt man die scharfe Soße drüber und vermischt das Ganze dann in der Pfanne. Dadurch, dass die Pfanne noch sehr heiß ist, wird der Reis am Boden knusprig, was sehr lecker schmeckt.

Als Dessert bestellten wir ein Gericht, welches man entweder in Schwarz oder in Weiß bestellen konnte (Name leider vergessen). Im Prinzip ist es eine Art Creme, auf der dann nochmal eine Eiskugel draufkommt und Keks-Brösel (ich Tippe hier auf Oreo). Außerdem sind auch Marshmallows dabei. Auch bei diesem Gericht war die Pfanne heiß, sodass man einen schönen Kontrast zu der warmen Creme unten, den leicht geschmolzenen Marschmallows und dem kalten Eis hatte. Sehr interessant und es war auch sehr lecker! :)


Fazit: Das Meet Freude ist ein durchaus gelungenes Restaurant. Es ist sehr liebevoll und typisch koreanisch eingerichtet. Mit vielen niedlichen Details. Die Bedienung ist sehr nett, auch wenn sie nicht sehr gut deutsch spricht.

Der Restaurant-Hund stellt für mich ebenfalls einen Bonuspunkt dar, auch wenn es vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Er war die ganze Zeit ruhig, hat nicht gebellt, hat niemanden angesprungen, sondern ist zum Begrüßen einfach nur zu den Leuten hin, hat sie beschnuppert und mit dem Schwanz leicht gewedelt. Ansonsten ging er eben immer an die verschiedenen Tisch, hat mit riesigen Hundeaugen hochgeschaut und sich kraulen lassen.

Das Essen fand ich lecker, auch wenn ich noch mehr Würze gut fände. Das Fleisch war wohl besonders gut gewürzt (habs aber nicht probiert), aber für Vegetarier gibt es leider nicht so viel Auswahl. Die Portionen sind, wie gesagt schon recht klein für das Geld. Ich fand die Speisenauswahl trotzdem gut, weil es viele Gerichte gibt, die nicht alltäglich sind und man nicht überall bekommt.

War jemand von euch schonmal dort? Wie fandet ihr das Essen? Ich bin nicht so erfahren, was koreanische Küche angeht. Würde mich deswegen interessieren, wie ihr es dort fandet! :D





Vegane Bento-Box mit Jamie-Lee Kriewitz


Jamie-Lee Kriewitz ist die aktuelle Kanidatin, die für Deutschland in Stockholm beim Eurovision Song Contest 2016 antreten wird. Ich bin zufällig im Internet auf sie gestoßen und war sehr überrascht von ihrem musikalischen Können. Besonders ihre Interpretation von "The Hanging Tree", ein Soundtrack vom Mocking Jay (Tribute von Panem) gefällt mir sehr gut, weil ihre Stimme sehr dunkel und kräftig, aber auch sehr klar und hell sein kann. Und mit 17 Jahren ist das schon echt beachtlich.

Nunja in den Medien berichtet man vor allem über ihre auffällige Erscheinung, denn Jamie-Lee kleidet sich sehr konsequent im Decora-Kei-Style oder lässt zumindest viele Elemente japanischer Popkultur in ihrer Kleidungswahl einfließen. Was mich besonders nervt ist, dass in den Medien fast die ganze Zeit nur vom Mangakleidungsstil die Rede ist, obwohl sie in allen Interviews die Bezeichnung Decora-Stil betont.

Da sie sich seit einiger Zeit vegan ernährt haben unter anderem auch PETA ihre Bekanntheit genutzt, um mit ihr zusammenzuarbeiten.

Genauso wie Sophia vom Youtube-Channel "Sophias vegane Welt". Da man es anscheinend besonders hipp machen wollte, hat man passend zu Jamie-Lees Outfit was "cooles Japanisches" gebraucht. Bentoboxen sind natürlich perfekt dafür geeignet, da sie sich auch gerade relativ im Trend befinden.

Was mich besonders missfällt ist, dass sich Sophia anscheinend kaum mit Bentoboxen beschäftigt hat (zumindest sieht es so aus), denn das, was die beiden da zusammenbasteln geht niemals als Bentobox durch. Genauso gut hätten die das Essen auch auf einem Teller drapieren können. Nur weil was ein Nori-Gesicht hat, ist es noch lange kein Bento XD. Ich finde es schade, dass den Zuschauern vermittelt wird, dass Bentoboxen so aussehen. Das ist genauso oberflächlich, wie wenn man Leute, die sich in einer japanischen Moderichtung kleiden automatisch als "Manga-Figur" abstempelt (und somit von den meisten Leuten nicht ernst genommen wird).


Was ist eure Meinung dazu? Würde mich interessieren! ^^




Rezept: Pot Ice Cream / Blumentopf-Eis


Heute hab ich ein ganz besonderes Rezept für euch mitgebracht! :) Einen kleinen Blumentopf mit einem Minze-Sprössling. Täuschend echt, aber tatsächlich handelt es sich dabei um Eiscreme! Genial oder? :D

Pot Ice Cream ist ein sehr beliebtes Streetfood und hat den Ursprung in Südostasien (Kambodscha, Indonesien, Vietnam, Thailand etc.). Man kann es bei fahrenden Eisverkäufern oder in Cafés kaufen. Dort wird dieses Eis tatsächlich in kleinen Plastik-Blumentöpfen serviert. Ihr könnt euch vorstellen, dass das Eis DER Renner bei Jugendlichen ist, oder? :D

Das erste Mal habe ich Pot-Eis in einem hippen Café (hier, hier und hier) in Vietnam gegessen und wurde sogleich davon inspiriert es auch zuhause zu versuchen. Die Zubereitung ist super einfach und genial zugleich! Und es schmeckt sagenhaft sag ich euch! Probiert es unbedingt aus!

Zutaten für 1 Portion:
4 Oreokekse
1 Stück Biskuit (optional)
1/2 Banane oder Obst eurer Wahl
Eiscreme eurer Wahl (ich hatte Pistazieneis)
1 Minze-Stängel


Zubereitung:
Schritt1: Oreokekse von der weißen Creme befreien. Den schwarzen Keks in eine Gefriertüte geben und zu feinen Bröseln zermahlen.
Schritt2: Sucht euch einen besonders hübschen Behälter, indem sich ein kleines Pflänzchen gut macht. Kleine Schälchen oder Tassen sind ideal. Ihr könnt auch aus dem Baumarkt kleine Kunststoff-Blumentöpfe kaufen.
Schritt3: Nun den Boden eures Pots mit einem Stück Biskuit-Kuchen belegen. Danach kommt Obst eurer Wahl und darauf kommt euer Eis. Drückt alles etwas mit dem Löffel flach.
Schritt4: Nun gebt ihr großzügig die Oreostreusel darüber. Locker leicht, als wäre es frisch umgegrabene Erde.
Schritt5: Steckt nun einen Stängel Minze in das Eis und ihr könnt servieren! :D FERTIG!

Falls ihr einen echten Blumentopf verwendet müsst ihr die Löcher mit einem Stück Backpapier versiegeln. Ihr könnt auch den Kuchen weglassen (so wie ich, weil ich grad keinen da hatte). Aber ich wollte es der Vollständigkeit halber anmerken, denn im Original ist Biskuitteig im Pot-Eis enthalten. Das Obst serviert man im Original dagegen lieber darauf, aber ich finde der Effekt ist stärker, wenn man es ebenfalls im Pot versteckt.


Anstatt Oreo könnte man auch einen anderen dunklen Schokokeks verwenden, ich empfehle euch aber wirklich Oreo-Kekse zu nehmen. Die Konsistenz von Oreo passt einfach viel besser zu Eiscreme und die besonders dunkle Farbe sieht am realistischsten aus.

Wer kein Eis mag, könnte auch Pudding oder ähnliches verwenden, hauptsache ihr könnt darin gut die Minze hineinstecken, aber dann ist es halt kein Pot-Eis mehr ;p



Es sieht gut aus und schmeckt noch besser! Die Oreokrümel passen so genial zu Eis (besonders Milcheis) und Banane. *_* Die Konsistenz ist ebenfalls total interessant und ganz anders, als man es gewohnt ist. Ich kann nur sagen, probiert es aus ihr werdet es lieben!

Habt ihr schonmal was von Pot-Eis gehört? Findet ihr die Idee auch so genial, wie ich? Schreibt mir einfach! ^^ Achja, falls ihr das Eis nachmacht, schickt mir unbedingt ein Foto davon. Ich würde es zu gerne sehen! :D Ihr könnt das Foto auch in den Kommentaren unten hochladen! ^^


P.s.: Ich habe den Hinweis bekommen, dass dieses Dessert auch in Taiwan bekannt ist unter dem Namen "布丁盆栽", also übersetzt "Pudding Pot". Ihr seht, ihr könnt es auch mit Pudding, statt Eis machen! :)
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