Kirimochi ist getrocknetes Mochi, also japanischer Reiskuchen. Mochi ist im Prinzip gedämpfter japanischer Rundkornreis, der im warmen Zustand fein zerstampft wird. Dadurch erhält das Mochi seine klebrige und elasitsche Textur. Manche kennen Mochi ja als Süßspeise mit einer süßen Füllung wie Anko.
Aber Mochi ansich (also nur der gedämpfte Reisteig) kann man auch pikant essen. Eines der bekanntesten Gerichte ist die japanische Neujahrssuppe (Ozoni) wo man Mochi hinein gibt.
Aus Kirimochi kann man sehr viel verschiedenes machen. Da es bei hoher Hitze anfängt zu schmelzen kann man es gut auf dem Teppan oder in einer Pfanne grillen und z.B. Mochi-Pizza damit machen. Auch kann man es auf dem Holzgrill legen bis es knusprig aufflufft. Dann wickelt man es in würziges Nori und dippt es in Sojasoße. Das nennt man dann Isobe Maki Mochi.
Man kann auch Kirimochi in ein Waffeleisen tun, das nennt man dann Moffle. ^^
Aussen ist gegrilltes Kirimochi knusprig und erinnert an knusprigen Reis. Innen hat es die typische gummiartige, Mochikonsistenz und es zieht Fäden wie Mozarella. Für einige ist das etwas gewöhnungsbedürftig und etwas anstrengend zu kauen, aber für Mochifans ist es genau das Richtige :)
Kirimochi bekommt man einzelnt verpackt in solchen Packungen. Jeder Block ist auch nochmals in 8 kleinere Blöcke angeritzt, damit man es leichter mit dem Messer zerteilen kann. Gekauft hatte ich diese Packung direkt bei Dae Yang in Düseldorf, als ich dort den Japantag besucht habe :)
Ich werde in nächster Zeit meine Erfahrungen mit Mochi-Pizza posten, also bleibt gespannt ^^