Restaurant: MoschMosch Japanische Nudelbar Frankfurt


Vor einigen Wochen waren wir ja wie bereits hier und hier berichtet in Frankfurt unterwegs, da wir auch die Frankfurter Buchmesse besuchen wollten. Ich habe leider keine Fotos von der Buchmesse selbst, kann aber für mich persöhnlich sagen, dass sie auf jeden Fall ziemlich interessant war, wenn auch nicht so schön, wie die Leipziger Buchmesse, was meine Interessen angeht.

Am selben Abend wollten wir zuerst ins Issen. Jedoch lasen wir irgendwo in Qype, dass das Restaurant anscheinend nicht mehr an der Adresse existiert. Ich rief also an, um zu fragen ob es stimmte und um gleich zu reservieren, aber leider konnte ich niemanden erreichen. Danach fiehl unsere Wahl auf das Yumeya, jedoch hatten wir nicht rechtzeitig reserviert und wurden wieder weggeschickt.

Ein Anruf beim MoschMosch war jedoch positiv. Es gäbe noch Plätze frei und man würde sich freuen, wenn wir kommen. Also begaben wir uns zum MoschMosch.

Ich muss zugeben, ich war davor etwas skeptisch von diesem Laden. Er kam mir etwas zu hipp rüber (also die Webseite) und ich wusste nicht, wie authentisch er war. Auf der Webseite gabs auch keine Fotos oder Speisekarte zu sehen. Es handelt sich anscheinend auch um ein Franchise-Unternehmen, denn es gibt in ziemlich vielen Städten MoschMosch-Restaurants unter anderm Wiesbaden, Mainz, Köln, Düsseldorf und Heidelberg.

Meine Befürchtungen waren total unbegründet. Es handelt sich hierbei um ein moderne eingerichtetes Restaurant, welches ähnlich wie das Umaii in Leipzig eigene Nudelsuppen-Kreationen anbietet. Die Ramen sind sie nicht 100%ig traditonell, aber auch nicht zu unauthentisch oder gar nicht schmeckend. Im Gegenteil!

Das Ambiente war toll, wir wählten einen Platz, wo man direkt in die Küche sehen konnte. Die Bedienung war stets freundlich und gut gelaunt. Es waren keine Japaner, sondern in diesem Fall hauptsächlich Vietnamesen und Deutsche. Da alle Speisen in allen MoschMosch-Restaurant gleich sind (nehme ich mal an, da es ja ein Franchise-Unternehmen zu sein scheint), ist es eigentlich völlig egal, was für Nationalitäten die Leute haben.


So sah die Speisekarte aus. Es gibt auch saisonell-wechselnde Gerichte. An dem Abend gab es eine Auswahl an Herbstgerichten z.B. "Kabocha Bernstein Nudeln" (Weizennudeln mit gelben Curry, Gemüse und Kürbis). Alles immer Wahlweise nur mit Gemüse, Extra-Tofu oder Fleisch. Neben Ramen findet man auch Donburi (Reisgerichte) sowie Bratnudeln wie Yaki-Udon. Immer in einer Version mit nur Gemüse, extra Tofu oder extra Fleisch und manchmal auch Garnelen oder Lachs.

Die Nudelsuppen hatten keine japanische Namen, sondern wohlklingende Bezeichnungen wie "Glücksgefühle", "Frühlingserwachen" oder "Meeresrauschen". ^^ Man hatte echt die Qual der Wahl x_X.

Ich bestellte eine Portion "Glücksgefühle" für 8,75€, das war eigentlich Miso-Ramen mit gebratenem Hackfleisch, Kimchi und Schweinebauch. Mein Sonderwunsch, man möge doch das Hackfleisch und den Schweinebauch mit Tofu ersetzen wurde sogleich genehmigt. Das fand ich sehr positiv.

Dazu bestellte ich noch eine Portion HappiBoru für 4€, das waren Teigbällchen mit einer scharfen Garnelen-Curry-Füllung. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was sich dahinter verbarg, aber ich bin halt immer neugierig, was das anbetrifft ^^


Die HapiBoru entpuppten sich als eine Art gefüllte Dampfbrötchen, ähnlich wie die Japanischen Nikuman oder die Chinesischen HuaJuan oder auch DimSum. Der Teig war so fluffig und zart und die Füllung war einfach nur grandios! Süßlich scharf mit Curry- und ich glaube auch Zitronengras-Note. Die Garnelen hat man auch geschmeckt, aber sie wurden zu einer Art Paste verarbeitet. Ich hätte mich nur von den Dingern ernähren können *_*. Das Miso-Ramen mit Kimchi war auch voll lecker, wenn natürlich auch etwas säuerlicher und schärfer als andere Ramen. Das Kimchi ist schon ziemlich dominant ^^.

Die Nudeln waren bissfest, elastisch etwas dicker und waren gerade. Ich fand sie waren ganz gut! :)



Hier seht ihr noch die Ramen "Frühlingserwachen" (mit Tofu und Gemüse, 7,75€), "Höhenflug" (Mit Lachs und Spinat, 9€) und "Meeresrauschen" (Mit Jakobsmuscheln, Garnelen und Spinat, 9,75€ ). Alle drei mit Vegetairscher Brühe und ebenfalls sehr lecker! Einer meiner Begleiter meinte aber, dass ihm die Brühe von Umaii in Leipzig besser geschmeckt hat. Ich hätte eher diese bevorzugt. Aber alles in allem sind beide Restaurants ziemlich ebenbürtig.

Ein zusätzliches Highlight waren für uns die Getränke. Hausgemachter Eistee und hausgemachte Limonade! Total lecker und vom Geschmack her sehr originell. Ich habe Vermutungen, was noch so als Geheimzutat hineingegeben wurde (Tamarinde), aber ich bin mir natürlich nicht sicher. Als Kind hab ich Tamarinden-Limo geliebt ^^


Fazit: Ich bin echt ausgesprochen zufrieden mit diesem Restaurant! Es hat seinen eigenen Stil, gibt sich nicht so ur-traditonell Japanisch aus und bietet keine Standard-Asiaküche ala Süßsauer-Gerichte mit paniertem Zeug. Das Essen ist echt lecker und die Portionen sind groß! Die Preise siind alle noch im Rahmen, es gibt sehr viel Auswahl und für Vegetarier gibt es immer eine Möglichkeit Gerichte zu variieren. Die Bedienung ist super nett und das Ambiente ist sehr angegenhem. Kann ich sehr empfehlen! :D

Ich würde mich freuen, wenn Nürnberg auch so ein Restaurant hätte *_*



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