Nipponoodles - Japanisches Ramen-Restaurant München


Vor dem Besuch auf der Japandult in München statteten wir einem weiteren Ramen-Restaurant in München einen Besuch ab. Nipponoodles wirbt sogar mit Take-Away, also Essen zum Mitnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob Ramen auch dazu gehören, denn ich stell es mir schon etwas schwierig vor eine Suppe zu transportieren und sie so zu zubereiten, dass die Nudeln nicht gleich so schnell weich werden.

Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht? Würde mich echt interessieren.

Nipponoodles liegt an der Gabelsbergerstraße 77 in der Nähe der Ubahn-Haltestelle Theresienstraße. Das Maskottchen des Ladens ist von weitem leicht zu erkennen. Das Restaurant selbst ist innen sehr modern eingerichtet. Auch hier kann man sich direkt am Tresen hinsetzten und dem Koch bei der Zubereitung zusehen.

Wir wurden von einem netten deutschen Herrn mit Ipad bedient. Über die Webseite fand ich heraus, dass das der Inhaber ist. Der Koch war ein Japaner. Die Speisekarte war echt groß. Man konnte sich seine Nudelsuppe entweder selbst zusammen stellen, indem man sich Brühe und Toppings selbst aussuchte oder aber eine bestehende Kombination auswählen. Udon und Yakisoba sind auch noch auf der Karte, es war also wirklich für jeden etwas dabei! :)

Was auch noch sehr interessant war sind die verschiedenen Pasta-Gerichte. Ich hätte total gern eins probiert, weil es irgendwie interessant klang. Ich bin mir nicht sicher, ob hierbei Italienische oder Japanische Nudeln benutzt werden. Hat jemand von euch schonmal so ein Pasta-Gericht probiert?


Als Vorspeise gabs Edamame (3,50€) und zum Trinken Grünen Tee (1,80€). Die Edamame waren sooo lecker! *_* Keine Ahnung wie, aber sie haben viel besser geschmeckt, als meine üblichen selbstgekochten o_o Irgendwie würziger. Ich nehme an, man hat einfach noch mehr Salz genommen oder so ^^ Bestreut sind sie übrigens auch noch mit Pyramiden-Salz. Das sah ganz lustig aus! ^^


Danach kamen unsere leckeren Ramen! Hier eine Portion Misoramen mit Schweinefleisch (11,90€) und einem Spiegelei. Darunter seht ihr eine Schüssel Misoramen ohne Fleisch mit Wakame (9,90€ - 2€) als "Kleine Portion" bestellt. Die weiteren Toppings sind Mais, Frühlingszwiebeln und Karotten.

Man kann auf dem Foto sehr gut den Größenunterschied erkennen. Für Leute, die nicht so große asiatische Nudelsuppen gewöhnt sind empfehle ich die kleine Portion (2€ weniger). Für alle anderen ist auf jeden Fall die normale Portion super und für die besonders hungrigen kann man für ein paar Euro Zuschlag noch "Extra-Nudeln" bestellen. :)


Hier seht ihr eine Portion mit Shoyu-Ramen (8,50€) ohne Fleisch sowie eine Portion Curry-Ramen (8,90€). Die Misobrühe war total lecker und von der Konsistenz und dem Geschmack her ganz anders wie die Misobrühen, die ich bis jetzt so gegessen habe. Sie ist viel cremiger. Ich vermute, dass neben dem Miso auch sehr viel Sesampaste oder gemahlener Sesam beigemischt wurde. Der Geschmack war sehr lecker auch wenn etwas mächtig/buttrig. Das war trotzdem unser Favorit bis jetzt! ^^

Die Shoyu-Brühe hatte sehr viel Fleischaroma und war sehr kräftig und leicht säuerlich. Wir tippen auf Rind oder Schwein. Sojasoße oder andere Gewürze/Zutaten hat man leider nicht so gut herausgeschmeckt, weswegen die Brühe zwar sehr kräftig, aber weniger komplex war. Trotzdem war sie ganz gut.

Die Currybrühe hingegen war leider sehr flach und "stumpf". Sobald man sie im Mund hat schmeckt sie sehr würzig nach Curry, wenn man sie jedoch herunter schluckt bleibt einfach überhaupt kein Geschmack zurück. Einfach nichts. Das ist mehreren von uns aufgefallen. Es kam mir so vor, als hätte man einfach nur Wasser als Grundbrühe für dieses Gericht verwendet.

Es kam noch hinzu, dass ich den Koch dabei beobachten konnte, wie er für jede Curry-Ramen-Schüssel (2 von uns hatten Curry-Ramen bestellt) je eine verschweißte Plastiktüte mit einer Gelben Soße/Paste aufschnitt und in die Teller gab. Das kommt mir dann immer etwas komisch vor ^^  Unterstellen will ich denen nichts, schließlich kann es ja auch die eigene Curry-Paste sein, die sie zur besseren Lagerung/Aufbewahrung portioniert haben. Wie auch immer, das Ramen hat schon gut geschmeckt, aber die Curry-Brühe war weit davon entfernt tiefgründig zu sein.


Die Nudeln hingegen waren oberlecker! Sie sind sehr dick (viel dicker, als ich sie woanders kenne) und super super elastisch. Es war eine Wonne sie zu essen! :) Echt super super lecker und meiner Meinung nach sogar etwas besser als die normalen Ramen-Nudeln, die im Takumi in München serviert werden.

Fazit: Nipponoodles hat eine sehr große Auswahl an verschiedenen Ramen und hat neben Udon und Yakisoba auch noch interessante Pasta-Gerichte anzubieten. Soviel Auswahl hat man relativ selten. Die Nudelsuppen sind allesamt sehr lecker und wirklich falsch machen kann man bei keiner, allerdings kann ich besonders Miso-Ramen empfehlen. Das Curry-Ramen war bei meinem Besuch leider nicht so gut, was die Brühe anging. Aber vielleicht hatten wir einfach einen falschen Tag erwischt oder so und es schmeckt sonst prima. Und die Edamame sind einfach total lecker! *_*

Neben dem Takumi kann ich nipponoodles in München auf jeden Fall weiter empfehlen. Es ist einfach eine schöne Alternative und bietet viel Abwechslung, wenn man vom Takumi erstmal genug hat ^^. Es ist sogar authentischer als z.B. my noodlehouse in Düsseldorf.


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