Zutaten: Umeboshi - salzig eingelegte Pflaumen aus Japan


Umeboshi sind japanische eingelegte Pflaumen (auch wenn die Sorte im botanischen Sinn eher zu den Aprikosen gehört).

Die japanische Pflaume werden im grünen Zustand geerntet und danach in Salz und roten Shisoblättern eingelegt. Daher haben sie auch ihre rötliche Farbe. Die Herstellung ist etwas aufwändiger - hier gibt es mehr Infos dazu. Umeboshi ist eine Art Tsukemono.

Umeboshi sind in Kombination mit Reis sehr beliebt. In Onigiri benutzt man sie oft als Füllung und im Bento setzt man sie gerne auf den weißen Reis. Ein Bento welches nur aus weißem Reis und einer Umeboshi in der Mitte besteht, nennt man Hinomaru-Bento. Durch die Rote Pflaume in der Mitte sieht es aus wie die Japanische Flagge, die auch Hinomaru genannt wird.

Durch die Säure und das Salz hat die Umeboshi im Bento eine antibakterielle Wirkung und machen den Reis länger haltbar. Ähnlich wie der Essig im Sushireis.

Rumiko hat mir hier eine kleine Tüte mit selbstgemachten Umeboshi geschickt und erst heute bin ich dazu gekommen davon zu berichten. Rumikos Umeboshi sind sehr aromatisch. Sie riechen eigentlich fast genauso wie die Umeboshi-Bonbons von Lotty Candy. Der Geschmack ist angenehm säuerlich und salzig zugleich.

Aber nicht jede Umeboshi schmeckt gleich.
Ich hatte mal welche aus einem Asialaden, die waren sehr salzig und sauer. Dann hatte ich auch mal welche, die waren viel süßlicher und wieder andere waren schon fast mild. Da muss man leider durchprobieren und, ähnlich wie bei Miso, seine eigenen Favoritenselbst finden.

Ich hatte Umeboshi letztens in diesem Bento benutzt als Umeboshi-Gurken-Tsukemono. Ich habe das ganze genauso gemacht, wie dieses Rezept, allerdings habe ich das Gemüse länger im Salz ziehen lasse, damit es noch mehr Salz verliert und in der Bentobox nicht wässrig wird.
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