Rezept: Schwarzer Reisnudelsalat mit Miso-Sesam-Ingwer-Dressing


Es gibt wieder ein Nudelrezept, aber ausnahmsweise habe ich die Nudeln mal nicht selber gemacht ;) Es handelt sich um schwarze Reisnudeln, die ich zusammen mit einer Flasche Sojasoße zum Testen von der Firma TerraSana erhalten habe.

TerraSana sagte mir anfangs nichts, aber durch Zufall, bekam ich von Sarah zu Weihnachten ein Produkt, was ebenfalls von dieser Marke war. Das kann also nicht so schlecht sein dachte ich und stimmte zu. TerraSana biete viele japanische und makrobiotische Zutaten in Bioqualität an. Ihr werdet also vor allem in Bioläden fündig werden.

Die schwarzen Nudeln sind aus schwarzem Reis gemacht, allerdings so gebündelt und verpackt, wie japanische Udon- oder Soba-Nudeln. Deswegen kam ich auf die Idee doch eine Art Hiyashi Chuka zu machen, nur mit einer anderen Soße. Das ist ein kalter japanischer Nudelsalat, den man auch mit kalten Ramennudeln machen kann.


Zutaen für das Miso-Sesam-Ingwer-Dressing (2 Portionen):

1 EL Tahin / Sesampaste
1 TL Miso
1 TL Mayonnaise
1 EL Sojasoße
1 EL Sesamöl
2-3 TL Reisessig
1-2 TL Zucker
1/2 TL geriebener Ingwer
1/4 TL geriebener Knoblauch
1/2 TL Zitronenabrieb

Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und würzig abschmecken. Je nach Salzigkeit eurer verwendeten Misosoße müsst ihr entweder mehr Zucker oder mehr Sojasoße hinzugeben. Ist das Dressing zu dickflüssig, könnt ihr auch mit etwas Wasser verdünnen. FERTIG!

Das Dressing ist wirklich zum reinlegen gut! *_* Probiert es unbedingt mal aus!


Zubereitung der Nudeln:
Die Nudeln kocht ihr ganz normal in kochendes Wasser. Salz müsst ihr nicht hinzugeben. Um festzustellen, ob sie schon durch sind (vor allem, wenn ihr sie kalt essen wollt), müsst ihr aber besonders aufpassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Nudeln im warmen Zustand schon relativ schnell aldente sind. Wäscht man sie aber dann im kalten Wasser ab, sind sie oftmals noch viel zu starr und halb roh. Deswegen während des Kochens die Nudeln immer vorher unter kaltes Wasser halten und dann probieren.

Sobald die Nudeln Fertig sind, in ein Sieb abschütten und mit kaltem Wasser abbrausen. Mit den Fingern durch die Nudeln gehen um die Stärke wegzuwaschen. So wie bei Soba oder Udon auch. Dann könnt ihr servieren.

Ihr gebt einfach die Nudeln auf einen flachen Teller und belegt sie mit den Beilagen eurer Wahl:
- Tomatenscheiben
- dünngeschnittene Gurkenstreifen (je dünner, desto besser)
- dünngeschnittene Karottenscheiben
- Avocado
- Schinken
- Hühnchen
- Garnelen
- Thunfisch
- dünne Omelettscheibe
- ein Spiegelei
- Pochiertes Ei, wachsweiches Ei
- Frühlingszwiebeln
- Kamaboko
- Surimi
- Mais
- Sesam
- Nori
- Sesamöl
- Chiliöl

Ich habe mich dieses Mahl für Tomate, Gurke, Karotte, Avocado und ein knuspriges Spiegelei entschieden. Danach träufelt ihr einfach etwas von dem Dressing darüber und tadaa, ihr könnt servieren! :D


Geschmacklich kann ich sagen, dass die Nudeln mich sehr positiv überrascht haben. Sie haben einen hervorragenden Biss und sind sehr elastisch. Sogar einen Tick besser, als bei Trocken-Soba oder Trocken-Udon und es ist eine Freude sie zu essen.

Fazit: Ich kann die Nudeln empfehlen und würde sie jederzeit wieder kaufen. Da sie nur aus Reis bestehen, sind sie sogar glutenfrei (anders als bei den meisten Soba und Udon). Das Rezept könnt ihr aber wie gesagt auch mit Soba, Udon oder kalten Ramennudeln machen. Schmeckt immer super lecker und ist eines meiner Lieblings-Sommer-Gerichte.

Noch mehr Lust auf schwarzen Reis? Probiert doch mal diese Rezepte aus!
Schwarzer Reissalat mit Cashew und Paprika
Schwarzer Reis mit Ingwer und Süßkartoffel
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Tipp: Kalte Nudelsalate sind ideal für's Bento und auch in Japan sehr beliebt! Einfach die kalten Nudeln in der Box mit euren Beilagen belegen. Das Dressing nehmt ihr separat in einem Soßenfläschchen mit!



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