Diese Technik habe ich schon öfters bei Ramennudeln gesehen, dabei werden die Nudeln leicht gedrückt bzw. "zerdrückt". Dadurch bekommen sie eine unregelmäßige Form und Nudel an sich hat noch mehr elastischen Biss. Dieses leicht unregelmäßige ist sehr typisch für japanische Ramennudeln.
Diese Technik funktioniert aber nicht mit allen Nudeln, denn dafür müssen sie besonders elastisch sein, sonst brechen sie einfach beim Drücken ab. Die Elastizität kann man z.B. durch langes Kneten und durch Ruhezeiten des Teiges vor dem Bearbeiten erhöhen. Deswegen sind Nudelteige, welche man per Hand rollt oder knetet, sowie Nudelteige, die mit einer normalen italienischen Pastamaschine bearbeitet werden, besser für diese Technik geeignet.
Besonders Nudeln, die aus dem Pastamaker kommen tendieren dazu im frischen Zustand eher spröde zu sein, da sie ja gepresst und nicht mehrmals gefalzt werden. Die Elastizität entwickelt sich bei diesen Nudeln erst beim Kochen. Man kann die Elastizität verbessern, indem man hier ebenfalls den Teig ruhen lässt oder die Nudeln mehrmals durch die Nudelmaschine jagt. Folgendes Ramennudel-Rezept für den Pastamaker ist sehr gut für die Curly-Ramen-Technik geeignet.
Es gibt aber für den Pastamaker auch noch eine andere Methode wellige Nudeln hinzubekommen, die ich bereits hier gezeigt habe! :D
Anleitung für handgemachte Curly Ramen:
Schritt1: Glatte Ramen-Nudeln auf eine bemehlte fläche legen und leicht ausbreiten.
Schritt2: Mit der gerade gestreckten unteren Handfläche "karatemäßig" auf die Nudeln draufhauen.
Schritt3: Danach die Nudeln vorsichtig mit einer Hand aufnehmen und auflockern, sodass sie nicht mehr zusammenkleben.
Schritt4: Die Nudeln mit den Händen zu einem lockeren Nudelnest formen und einmal sacht festdrücken.
Schritt5: Danach die Nudeln wieder auflockern und wie gewünscht kochen oder zum späteren Gebrauch lagern. FERTIG!!! :D
In diesem Video wird die Technik nochmal sehr gut gezeigt! Den Kanal kann ich auch sehr empfehlen! :D
Mögt ihr eure Ramennudeln lieber glatt oder wellig? ^_^