Rezept: Gekochte Garnelen-Wantan


Ich hatte letztens so Lust auf Wan Tan oder Teigtaschen ähnlicher Art, normalerweise macht sie immer meine Mutter ^^. Nun, da sie ja nicht hier ist, hab ich beschlossen mal selbst welche zu machen. Es ist echt sehr einfach und schmeckt super lecker! Da ich hier keinen Dämpfer habe, hab ich einen Teil gekocht und einen Teil frittiert.

Zutaten für 2 Personen:
1/2 Packung TK-Wan-Tan-Teig (man bekommt ihn auch unter dem Namen Won-Ton)
TK-Garnelen (roh und ohne Schale, nicht die blanchierten nehmen!)
Ich habe übrigens TK-Garnelen am Spieß benutzt. Da hab ich immer 2 1/2 Spieße für 2 Personen genommen.
2-3 Stängel Frühlingszwiebeln
1 EL Mehl oder Stärke
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
1TL Sesamöl
Sojasosse (optional)


Zubereitung:
Schritt1: Garnelen und Wan-Tan-Teig auftauen. Alle Garnelen halbieren. Den forderen Teil der Garnele in grobe Würfel schneiden. Den hinteren Teil (die Hälfte mit dem Schwanz) in eine feine Paste hacken. Den grünen Teil der Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Schritt2: Alles in eine Schüssel geben, Mehl oder Stärke, hinzugeben und mischen. Es sollte ein leicht klebrige Masse entstehen. Gewürze, einen Schuss Sojasosse (optional) und Sesamöl hinzugeben und nochmals mischen.
Schritt3: Jeweils eine Lage Wantan-Teig auf die Hand legen. Einen Teelöffel Füllung in die Mitte setzen. Nun einfach euren Finger in die Schüssel mit der Füllung tauchen und etwas klebrige Mehl-Flüssigkeit aufnehmen und damit den Rand des Teiges bestreichen. (Alternativ könnt ihr auch etwas Wasser mit Mehl mischen und als "Klebemittel" benutzen). Nun den Teig diagonal zuklappen und etwas fest drücken.
Schritt4: Einen Topf mit Wasser erhitzen und darin die Wantan langsam hineingleiten lassen. Sie sind gar, wenn der Teig elastisch wird und die Garnelen in der Füllung rosa. Dauert 4-5 Minuten. Mit einer Kelle herausfischen und mit Sesamöl besprenkeln, damit sie nicht kleben. FERTIG!

Alternativ könnt ihr sie dämpfen, dann würde ich sie aber in diese Form bringen. Dann passen mehr in den Dämpfer rein und sie können stehen.


Hier oben seht ihr die fertig gekochten Wan-Tan. Es ist lustig, wie sich der Teig so zusammen kräuselt! ^^ Ich habe sie teilweise in einer Brühe gegessen. Die Brühe ist aber eher freestyle von mir zubereitet und eher eine Notlösung. Eigentlich sollte man eine kräftige Rinderbrühe oder ähnliches als Basis für Wantan nehmen, was ich aber nicht machen will.

Ich habe einfach das übrig gebliebene Kochwasser mit Sojasosse, Salz, Pfeffer abgeschmeckt und darin noch Gemüsestückchen sowie Ingwer hinzugegeben und köcheln lassen. Eine gute asiatische Gemüsebrühe (allerdings keine japanische) hab ich noch nicht gefunden. Man kann auch asiatische Eiernudeln dazu servieren, dann habt ihr eine Wan-Tan-Nudelsuppe.



Hier seht ihr eine Version ohne Brühe, dafür mit einem Dipp oder einem Dressing, inspiriert von den Teigtaschen von Meister Lo sowie den Chinesischen Dim-Sum. Die Version hat mir sogar viel besser geschmeckt, als die mit Brühe. ^^ Erkaltet schmecken sie auch noch wunderbar! :)

Zutaten für meinen Wan-Tan-Dip:
2 EL Sojasosse
0,5 - 1EL Sesamöl
1 - 2 TL frischer Zitronensaft
1TL Zucker
Pfeffer
Chili oder Shichimi Tagarashi

Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander vermischen. FERTIG ^^ Einfach über die Wantan träufeln oder darin dippen.



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