Rezept: Süßsauer Gemüsepfanne mit Veggie-Huhn


Dieses Süßsauer-Gemüse mache ich immer, wenn wir Dosenananas im Haus haben! :D Ich mag die Kombi mit Tomate und Ananas. Es schmeckt so schön fruchtig! ^^  Als Beilage habe ich übrigens knuspriges vegetarisches Hühnchen von Everbest bentutzt. Ihr könnt stattdessen auch knusprigen Tofu oder Seitan oder andere Proteinquellen benutzen. Falls ihr nur Gemüse essen wollt, nehmt einfach mehr Gemüse, damit ihr auch satt werdet :)

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
1 Karotte
1 Paprika
1 2 große Tomaten
1/2 Dose Ananas vorgeschnitten mit Saft
1 Tasse Bambussprossen (optional)
1 EL Ingwer
3 Zehen Knoblauch
1 EL Essig
1 EL Ketchup
1/2 EL Zucker
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Siracha (optional)

Zum Andicken:
1/2 EL Reismehl oder Speisestärke und 1 EL Wasser

Zubereitung:
Schritt1: Ingwer und Knoblauch fein reiben oder hacken.
Schritt2: Paprika und Karotten in dünne Stifte schneiden. Tomate fein würfeln.
Schritt3: In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, Ingwer und Knoblauch anschwitzen und nach und nach das Gemüse hinzugeben und anbraten.
Schritt4: Sobald die Karotten etwas weicher geworden sind, Bambussprossen, Ananas und Tomatenwürfel hinzugeben.
Schritt5: Mit Essig, Ketchup, Zucker würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es scharf mag, kann noch etwas Siracha hinzugeben.
Schritt6: Wenn die Soße zu sehr eingekocht ist, mit etwas Wasser aufgießen und mit einer Stärke-Wasser-Mischung andicken. Kurz weiterrühren, bis sich alles gut vermischt hat und servieren! FERTIG!

Je nach Ananasdose und Essigsorte ist eure Soße entweder sehr sauer (dann einfach mehr Zucker hinzugeben) oder zu süß, dann einfach mehr Essig hinzugeben. Mir ist aufgefallen, dass vorgeschnittene Ananaswürfel in der Dose süßlicher und fruchtiger schmecken, als Ananasringe. Damit gelingt die Soße besser. Die Ananasringe sind irgendwie viel saurer und dann muss ich viel mehr Zucker hinzugeben, was ich nicht so gut finde. Ihr könnt statt Dosenananas auch reife frische Ananas verwenden! :) Weitere Gemüsesorten, die sehr gut zu diesem Gericht passen sind Zucchini, Champignongs, Blumenkohl, Brokkoli, Bohnen, Zuckerschoten oder Chinakohl.

Falls ihr einen Süßsauer-Dip machen wollt, könnt ihr das Selbe Rezept nehmen. Benutzt einfach nur Ananas, Paprika und Tomate als Gemüsebasis und lasst die Karotte weg. Hackt alles super fein, dann habt ihr später einen tollen Dip für Frühlingsrollen etc.



Zu diesem Rezept gibt es auch ein Koch-Video auf meinem Instagram-Account!
Schaut dort ebenfalls gerne mal vorbei und abonniert mich, um alle Videos sehen zu können! ^^

 


Zutat: Tteok, koreanischer Reiskuchen


Bestimmt habt ihr so eine Packung schonmal im Kühlregal eures Asialadens gesehen. Es handelt sich dabei um Tteokbokki Tteok, koreanische Reiskuchen. Sie gibt es in unterschiedlichen Formen. In dünnen und dicken Stangen, in ovalen Scheiben und manchmal auch in doppelten Kugeln (zwei Kugeln, die an einer Seite zusammenkleben). Je nach Form heißen die auch etwas anders (was ich leider nicht wiedergeben kann ^^°)

Edit: okay, anscheinend heißen die Reiskuchen ohne alles "Tteok" und Tteokbokki ist das Gericht.

Solche Rice Cakes werden allerdings nicht nur in der koreanischen Küche gegessen, sondern sind auch in der chinesischen Küche zu finden. Dort ist vor allem die ovale Scheibenform beliebt und nennt sich "nian gao".  In China verwendet man sie gerne in Wokgerichten und in Suppen.

Diese Reiskuchen bestehen nur aus Reismehl, Salz und Wasser und sind damit glutenfrei und vegan. Müsste ich mich glutenfrei ernähren, ich würde ständig nur Reismehlproduke zu mir nehmen. Es hat unter all den glutenfreien Optionen einfach die beste Elastizität und lässt eigentlich nichts vermissen! *_* Der Reis wird zuerst in kaltem Wasser eingeweicht. Danach fein gehäckselt und die feine Reismasse wird anschließend gedämpft. Daraus ensteht dann ein gummiartiger Teig, der anschließend in dünne Stäbe oder Scheiben geschnitten wird. Hier seht ihr eine Anleitung zum Selbermachen. Manchmal wird aber auch eine Mischung aus Reismehl und Klebreismehl verwendet.


Man kann diese Reiskuchen unterschiedlich zubereiten. Sie schmecken zum Beispiel total lecker in einem Wokgericht. Dort nimmt man sie einfach anstatt Nudeln. Sie sind auch eine tolle Einlage für Suppen und Eintöpfe und lassen sich auch knusprig backen oder braten und sind dann ein toller Snack! Man kann sie auch mit Käse überbacken! *_*

Tteok schmecken schön zart und elastisch, ein bisschen wie Mochi, deswegen sind sie auch so beliebt! ^^ Man sollte sie schnell verzehren, da sie sonst zu aufgeweicht sind und an Elastizität verlieren. Hat man noch eine Portion Tteokbokki vom Vortag, so tendieren sie dazu einzutrocknen und wieder hart zu werden. Einfach etwas Wasser hinzugeben und nochmal erhitzen und sie sind wieder essbar! :)


So bereitet man sie am Besten zu:

- Wenn die Reiskuchen vakuumverpackt sind, sollte man sie vorher mit kaltem Wasser übergießen und maximal 10 Minuten einweigen. Sind sie frischer, dann könnt ihr sie in der Regel sofort kochen oder anderweitig verwenden.

- Wenn ihr sie für ein Wokgericht benutzt, müsst ihr die sie vorher gar kochen, so wie Nudeln. Die Kochzeit beträgt nur wenige Minuten, also nicht zu lange kochen.

- Wollt ihr eine Suppe oder Eintopf damit zubereiten, könnt ihr sie (nachdem ihr sie eingeweicht habt) direkt in die Brühe geben.


- Wenn ihr sie knusprig backen wollt, braucht ihr sie nicht einweichen und nicht kochen. Einfach "roh" in eine Pfanne geben und knusprig braten oder in Fett ausbacken. Sie sind ja ansich bei der Herstellung schon gar.

In Restaurants bekommt man auch manchmal gefüllte Tteokbokki. Die sind dann z.b. mit Käse gefüllt. Generell kombinieren Koreaner total gerne diese Reiskuchen mit Käse. Es schmeckt auch echt geil muss ich sagen.

Hier habe ich zwei Rezeptvideos mit Tteokbokki für euch:
Gungjung Tteokbokki, Reiskuchen-Pfanne mit Sojasoße gewürzt
Spicy Cheese Tteokbokki, scharfer Reiskuchen-Eintopf mit Käse




Restaurant: MOC, Saigon Street Kitchen mit Banh Mi und Bubble Tea, Hamburg


Als ich, auf der Suche nach dem Sando & Ichi die Lange Reihe entlang lief, kam ich an diesem kleinen Restaurant vorbei, bei dem ich auch sofort rein musste. Es liegt in der "Lange Reihe 47" in Hamburg.

Moc, Saigon Street Kitchen, Banh Mi und Milk Tea. Eine Kombination direkt aus meinen kulinarischen Träumen! *_* Vietnamesisches Baguette und Bubble Tea, was gibt es besseres zusammen?

Da ich auf dem Sprung war, bestellte ich nur ein Banh Mi mit Tofu (4,90€) und selbstgemachter Mayo und selbstgebackenem Brötchen zum Mitnehmen. Die Tofuvariante war sogar vegan und es wurde nicht an dem Do Chua (sauer eingelegter Rettich und Karotte), sowie an Koriander gespart! Stilecht wurde natürlich auch noch mit Siracha (nur auf Wunsch) und Maggi gewürzt ;D

Neben dem Baguette und Bubble Tea bietet dieser Laden zahlreiche andere leckere vietnamesische Gerichte an, die man eher selten im Restaurant in Deutchland findet. Z.b. Com Tam, also Bruchreis mit verschiedenen Toppings (leider nicht vegetarisch oder vegan möglich) oder Bo Kho, geschmortes Rindfleisch mit Reis. Alles Gerichte, die eher Hausmannskost sind und die ich vor allem von meiner Mama kenne. Es gibt auch einige Optionen mit Tofu, die sind dann vegan.

Es gibt neben Bubble Tea weitere Trendgetränke, wie Teapresso oder verschiedene Eistees, Che (vietnamesisches Kokos-Getränk-Dessert) und Flan (ein karamelliger Pudding)!


Da der Tofu nur frittiert, aber nicht weiter gewürzt ist, schmeckt mir mein selbstgemachtes Banh Mi (ich würze immer mit Char-Siu-Marinade) etwas besser. Aber ansonsten ist es echt top und bringt einen sofort wieder nach Vietnam! Der Laden ist leider etwas klein, aber es gibt auch die Möglichkeit draussen zu sitzen.

Fazit: Kann ich auf jeden Fall empfehlen! Es gibt dort so viele unterschiedliche Sachen zum probieren. Ich bin noch lange nicht durch! Da die Brote immer nochmal kurz aufgebacken werden, müsst ihr mit einer längeren Wartezeit von 10 bis 15 Minuten rechnen, auch wenn ihr zum Mitnehmen bestellt. Die Preise sind auch noch in Ordnung. 4,90€ für ein Baguette ist zwar nicht so günstig, aber dafür ist wirklich alles selbstgemacht. Das Brötchen, die Mayo und das eingelegte Gemüse. Ich war schon dreimal dort, weil es so praktisch auf meinem Weg nach Hause liegt. XD


 

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