Diese Onigiri-Päckchen gibt es im Mamecha in Berlin als kleiner Snack zu kaufen. 3 kleine Onigiri-Reisbällchen sind in einem getrockneten Bambusplatt verpackt. Das ist, zumindest für mich, schon etwas besonderes, weil man das nicht so oft in Deutschland findet. Früher zu den Zeiten der Samurai wurden Reisbällchen oft in ähnlichen Bambusblätter eingewickelt und mit in den Krieg genommen. Heutzutage werden Onigiri eher zusätzlich in Plastikfolie verpackt.
Das Bambusblatt wirkt sich auch geschmacklich sehr auf die Reisbällchen aus wie ich finde. Der Reis selbst ist viel elastischer (erinnert mich ein ganz klein wenig an gedämpften Klebreis - allerdings weiß ich nicht ob die Konsistenz tatsächlich am Bambusblatt liegt) und hat außerdem ein sehr schönes zusätzliches Aroma.
Es gab 3 unterschiedliche Sorten. Einmal mit Shiso-Furikake (ohne Füllung), einmal mit Thunfisch-Mayo-Füllung und einmal mit Algenflocken auch ohne Füllung). Dazu kam außerdem noch 2 Scheiben Takuan (eingelegter, gelber Rettich)
Preis habe ich leider vergessen, aber war zwischen 3 und 4 Euro denke ich.
Fazit: Das Bambusblatt und der damit verbundene besondere Geschmack des Reises ist das Besondere an diesen Onigiri. Die Reisbällchen waren relativ klein und waren eher kleine Snacks, als Sattmacher. Für das selbe Geld hätte man sich selbst auf jeden Fall mehr Onigiri machen können. Aber alles in allem eine tolle Erfahrung und ein willkommener kleiner Snack zusätzlich zum Tee.
Wer also Onigiri aus einem Bambusblatt essen möchte kann sie auf jedne Fall ohne Bedenken kaufen. Sie sind echt sehr lecker! *_* Wer allerdings einfach nur Onigiri essen möchte, kann diese auch selber zu Hause machen, da sie keine komplizierten/außergewöhnlichen Füllungen (im Gegensatz zu Waraku in Düsseldorf) enthalten.