Letztes Jahr, bekam ich die Gelegenheit den Matcha der Marke imogti zu testen. Damals hatte imogti anlässlich des 5ten Bloggeburtstags 3 Dosen Matcha in sehr hoher Qualität gesponsert. Könnt ihr euch noch an den imogti Platinum Blend für 80€ erinnern? *_* Jedenfalls hatte ich aus dieser Zeit noch einen weiteren Matcha von imogti bekommen, damit ich ihn auch mal persönlich testen konnte.
Matcha der Marke imogti habe ich mittlerweile in vielen Bioläden und gehobeneren Supermärkten entdeckt. Das Erste mal von der Marke gehört habe ich auf der Japandult in München. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen. Der Matcha unterscheidet sich in der Anbauregion, Lage und Art der Verarbeitung. Je nach Länge der Beschattungszeit erhält der Tee ein helle bis intensiv dunkle grüne Farbe. Man kann ihn auch unterschiedlich grob mahlen.
Der Premium Blend gehört zu den etwas gehobeneren Sorten (Silver Level). Für 19,95€ erhält man 30g Matcha, was verhältnismäßig echt günstig ist. Die gleiche Menge Premium-Trinkmatcha von Aiya kostet 37,50€.
Geschmacklich kann ich den imgoti-Tee auf jeden Fall empfehlen. Subjektiv gesehen gefällt mir der Aiya-Matcha aber trotzdem einen Tick besser. Ich habe das Gefühl, dass er noch etwas geschmacksintensiver, blumiger und süßlicher ist.
Als Laie wird man da kaum Unterschiede bemerken. Was ich allerdings sehr wohl bemerkt habe ist, dass imogti-Matcha (ähnlich wie Espresso) sehr aufputschend wirkt. Mir ist das zuvor noch bei keinem Matcha so stark aufgefallen. Ich hatte mit dem imogit-Matcha zuvor dieses Matcha-Bananen-Eis gemacht (hatte 3 TL reingerührt, damit das Eis für's Foto schön grün ist xD). Unglücklicherweise ging ich am selben Abend noch mit Freunden in ein Café und trank dort einen Matcha-Latte. Danach bin ich bis 7 Uhr früh komplett wach gelegen und hatte wirklich NULL Müdigkeitserscheinungen gehabt.
Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich nur selten so hochgradigen Matcha zum "Kochen" (also zum Einrühren von Gebäck und Mixgetränken) verwende. Meist nehme ich nur eine günstige Kochmatcha-Sorte, die sind von der Qualität her niedriger und dementsprechend auch nicht so stark.
Fazit: Geschmacklich kann imogti-Tee durchaus mit den japanischen Marken mithalten und ist daher eine gute Alternatvie. Vor allem, weil man den jetzt fast überall bekommt. Achtet einfach auf die Qualitätsstufe. Wenn ihr den Matcha zum normalen Trinken (ähnlich wie Kaffee aufgebrüht aber mit warmen Wasser und einem Matchabesen aufgeschlagen) verwenden wollt, nehmt auf jeden Fall einen Trinkmatcha (die sind meist in Dosen á 30g). Fürs Backen (Matcha-Kuchen, Matcha-Butter, Matcha-Pralinen, Matcha-Kekse...) und für alle Mischgeränke (Eistee, Matcha Latte, Matcha-Bananen-Frappé, Matcha-Bubbletee, Eiscreme etc.) reicht auch ein Kochmatcha (meist ein einer versiegelten Tüte).