Japanische Feinkost Y. Suzuki, München


Bei meinem letzten München-Besuch entdeckte ich einen weiteren japanischen Feinkostladen. Japanische Feinkost Y. Suzuki liegt sogar relativ nah an Feinkost Mikado in der Rumfordstr.40, 80469 München.

Neben Lebensmittel beinhaltet der Laden auch Geschirr und viele Bücher. Jeden Samstag kann man dort frischgebackene Brötchen kaufen. Einen Partyservice und Kochkurse gibt es auch!


Der Laden ist etwas kleiner, aber ebenfalls sehr gut bestückt mit relativ seltenen japanischen Zutaten. Zum Beispiel gibt es dort frisches Tsukemono (eingelegtes japanisches Gemüse) und allerlei Wagashi-Zutaten. Besonderer Zucker, Stärke und Mehlsorten um Mochi und co herzustellen. Frische Zutaten wie Gemüse oder Fisch gibt es allerdings nicht.


Fazit: Wer eh schon in München ist und in der Ecke rumläuft (gleich in der Nähe ist der Item Shop und Feinkost Mikado), kann auch ruhig einen Blick bei Feinkost Y. Suzuki werfen. Die Lebensmittel sind dort ebenfalls alle Japanisch (zumindest auf dem ersten Blick). Und die Besitzerin ist sehr nett und berät einen auch sicherlich gern, wenn man Fragen bezüglich der Zubereitung von etwas hat. Frisches Tsukemono würde ich auch gerne von dort probiere.




Tipp: Konbini-Onigiri-Folie / Nori-Sheet selbermachen


Neulich habe ich im Bento-Daisuki-Forum einen Tipp zu einem Video bekommen, den ich euch nicht vorenthalten möcht! :)

Ihr kennt doch diese abgepackten Onigiri, die man im Laden kaufen kann. Der Clou an dieser Verpackung ist ja, dass das Noriblatt und das Reisbällchen getrennt voneinander liegen und erst beim Auspacken zusammenkommen. Das garaniert die Frische und Knusprigkeit des Noriblattes.

So eine Folie kann man mittlerweile auch in einigen Asialäden kaufen und sich so ein Onigiri selber verpacken. Ich hab darüber ja auch schon gebloggt.-> Konbini-Onigiri selber machen

Dieses Video zeigt aber einen einfachen Weg, wie man das Ganze auch komplett ohne gekaufte Folie machen kann.
Lediglich mit einem Stück Butterbrotpapier! Total genial und werde ich bald austesten! Muss mir nur Butterbrotpapier besorgen ;)


Thai-Streetfood auf der Thaiwiese, Berlin Wilmersdorf im Preußenpark


Als ich in wegen der Jubiläumsausstellung des Jaja-Verlags in Berlin war, bekam ich von einer anderen Jaja-Autorin den Tipp doch mal bei der Thaiwiese im Preußenpark vorbeizusehen. Dort verkaufen ganz viele Thailänder bei gutem Wetter authentisches Streetfood.

Ich habe mal gegoogelt und herausgefunden, dass man diesen Ort unter dem Begriff Thaiwiese oder Thaipark gut finden kann. Die Wiese liegt im Preußenpark im Stadtteil Berlin Wilmersdorf, direkt an der Ubahn-Haltestelle Konsanzer Straße.

Es war auch gar nicht so schwer die Wiese zu finden. Man muss einfach den zahlreichen Asiaten folgen, die dort rumlaufen oder in die Richtung gehen, wo Leute mit Papptellern oder Plastikbechern herkommen. Als ich ankam, war ich wirklich erstaunt. Die Wiese war zur Hälfte mit Picknickern voll und zur anderen Hälfte mit kleinen Ständen, die alles mögliche verkaufen, was man so auf Thailands Straßen finden würde (zumindest in der deutschen Vorstellung).

 

Kleine frittierte Snacks, ganze Nudelsuppen, gegrilltes Fleisch, Spieße, Chicken Wings, Thai-Salate, getrockneter Fisch, gebratene Nudeln, Thai-Curry, Klebreis-Nachspeisen, Cocktails und auch frisches Gemüse. Neben Thailändern gibt es auch ein paar vietnamesische Stände, die allerdigns in der Unterzahl sind. Es gibt dort Banh Mi und verschiedene vietnamesiche Desserts.

Kosten tun die meisten größeren Sachen (Nudelsuppe, Pad Thai, Curry, Dumplings um die 5€). Kleine einzelne Sachen kosten meist 1€. Eine Nudelsuppe für 5€ ist preislich total okay, ein kleiner Maispuffer für 1€ anzubieten finde ich aber etwas teuer. Deswegen sollte man einfach mal rumschauen und sich für das mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden.

Achtung: Viele Speisen sind super scharf, wie zum Beispiel der Papaya-Salat. Also lieber mal vorher nachfragen. Außerdem habe ich gelesen, dass die Cocktails nicht so zu empfehlen sind, da dort nicht so viel Alkohol drin wäre, man aber trotzdem ziemlich viel Geld hinblättern muss.


Diese Portion vegetarischer Dumplings hat z.B. 5€ gekostet. Das ist nicht super günstig, aber geht noch. Wenn man bedenkt, dass sie alle hausgemacht sind. Lecker waren sie auf jeden Fall :) Leider habe ich nicht mehr Fotos von unserem gekauften Essen gemacht... Ich hatte zuviel Hunger *hust*


Fazit: Die Thaiwiese ist wirklich ein kurioses berliner Phänomen. Ich weiß nicht genau, wie sich dieser Park entwickeln kann, denn diese Leute haben garantiert keinen Gewerbeschein oder ähnliches. Hygiene-Standards? Keine Ahnung.  Aber er scheint echt gut zu laufen und den Leuten gefällts! Nicht nur Asiaten tummeln sich hier, sondern auch zahlreiche Touristen und Deutsche, die sich mal authentisches Streetfood gönnen wollen. Die Stände und das Essen wirken auf mich nicht verranzt oder so, weshalb ich auch kein Problem hatte, mir dort was zu kaufen. Und die Sachen schmecken echt lecker! Am meisten mochte ich die thailändischen Fischbratlinge mit Zitronengras-Geschmack. Es war echt gut gewürzt!

Für alle Streetfoodliebhaber ist die Wiese echt ein tolles Erlebnis. Allerdings sollte man gut auf sein Budget achten. Immer wieder Kleinigkeiten für 2, 3€ kaufen können ganz schön ins Geld gehen. Schaut auf jeden Fall auf das Preis-Leistungsverhältnis und haltet euch an Nudelgerichte als Sattmacher und die kleinen Häppchen als Vor- oder Nachspeise. So werdet ihr satt und habt keine 20€ oder mehr ausgegeben. Ihr müsst bedenken, dass ihr ja in Berlin seid und hier braucht man oftmals nicht viel Geld um mit lecker Essen satt zu werden.

Übrigens habe ich so ein Konzept schonmal woanders gesehen. In Paris gab es ebenfalls eine Wiese mit Vietnamesen, die dort ebenfalls ganz viel hausgemachtes Streetfood verkauft haben. :)

Wäre so ein Thaiwiesen-Besuch auch was für euch? Schreibt mir eure Erfahrungen! :)


Takoyaki Kartoffelchips von Jack'n'Jill


Diese Packung mit Takoyaki-Chips habe ich in einem Asialaden in Berlin gefunden. Kurioserweise gab es sogar noch eine Version mit Sashimigeschmack (oder war es Nigiri?). Also habe ich eine Packung aus Neugier mitgenommen.

Die Chipspackung war relativ groß und gekostet hat sie glaub ich zwischen 2 und 3€, also eigentlich nicht günstig. Auf der Rückseite steht noch eine Anleitung und zwar gibt es eine extraverpackte Takoyaki-Gewürzmischung. Die Muss man zu den Chips geben und dann den Beutel schütteln.

Als ich die Chipstüte geöffnet hab, war ich echt ziemlich negativ überrascht. Es gab nicht nur eine einzeln verpackte Gewürzmischung, nein die Kartoffelchips waren auch nochmal extra verpackt. Die Chipspackung war ungefähr zwei Drittel so groß, wie die Originalpackung. Total klein.

Dann mach ich die Chipstüte auf und merkte, dass diese ebenfalls nur zu zwei Dritteln mit Kartoffelchips gefüllt sind. Die Portion war wirklich winzig. Die Gewürzmischung selbst hat mich auch enttäuscht, sie war einfach nur ein feines weißliches Pulver und schmeckte irgendwie süß-säuerlich, aber auf keinen Fall nach Takoyaki.

Ich gebe also Chips und Gewürze wie vorgesehen in die große Tüte, mache zu und schüttele vorsichtig. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich Hälfte der Chips zerkleinert hab. Geschmacklich muss ich ehrlich sagen, haben mir die Chips ohne diese Gewürzmischung besser geschmeckt. Es war jetzt ganz komisch süß-säuerlich und soll eventuell an japanische Mayo erinnern. Aber Takoyaki ist doch noch viel mehr. Wo sind die Algenflocken, wo sind die Frühlingszwiebeln, wo ist das Bonito und der Ingwer? Und vor allem wo ist der Oktopus?!?


Fazit: Ich kann diese Produkt auf keinem Fall empfehlen! Die Portion ist winzig und der Preis viel zu teuer. Man bekommt für den Preis mehr Müll, als Chips. Auf dem letzten Foto seht ihr die komplette Chipsportion in meiner Reisschale. Die Chips schmecken nicht nach Takoyaki. Die Idee, dass man das Gewürz selbst zugeben und schütteln soll, ist mehr als dämlich, denn dadurch brechen sehr viele Chips und man hat mehr Brösel, als man wollte. NICHT KAUFEN!

P.s.: Welche Chips ich aber emfpehlen kann sind die Meme-Chips mit Cheesburger, Chili oder Pizza-Geschmack. Die schmecken wirklich so, wies draufsteht.



Bento #172: Panierter Blumenkohl, Kiwibeeren und Noristerne


Letztes Wochenende machte ich einen Ausflug in den Tierpark und mit dabei war auch dieses Bento. Das Wetter war echt herrlich, genau richtig für eine Lunchbox! Gepackt habe ich es in meiner kleinen Bambus-Sandwich-Bentobox. Da wir noch etliche Snacks dabei hatten und uns außerdem danach noch ein Eis gönnen wollten, war die Größe genau richtig.

Inhalt der Bentobox:
Reis mit Furikake und Nori-Sternen, Cocktailtomaten, Kiwibeere, Brombeere, Blumenkohl-Nuggets mit Miso-Mayo, Tonkotsusauce und mit Frühlingszwiebeln.

Kleiner Tipp:
Bei solchen Bambusboxen ist es ratsam etwas Backpapier oder Butterbrotpapier als Unterlage zu nehmen, um das Holz nicht zusehr zu bekleckern. Ich lege auch gern noch eine Lage davon direkt auf das Essen, damit es nicht direkt mit dem Deckel der Box in Berührung kommt.

Da die Box für normale Bentoverhältnisse ziemlich hoch ist (ist ja schließlich für Sandwiches und Onigiri gedacht), habe ich unter den Kiwibeeren und der Brombeere noch mehrere Cocktailtomaten getan. So kommen die Früchte besser zur Geltung! :)


Hier auch nochmal ein kleines "Beweisfoto". Das Bento sieht noch genauso hübsch aus, wie zuhause in meiner Küche, obwohl ich es bereits durch die halbe Stadt und durch den halben Zoo geschleppt hab! :) Und lecker war es ebenfalls ;) Der panierte Erdnuss-Blumenkohl ist zwar nicht mehr knusprig, aber trotzdem noch sehr lecker und würzig.





Rezept: Panierte Blumenkohl-Nuggets mit Erdnuss, Miso und Honig


Das war mein Abendessen vor einigen Tagen. Ich hatte es auf Instagram gepostet und bekam daraufhin mehrere Aufforderungen das Rezept zu posten. Also hier ist es! :) Inspirert wurde ich von den Veganen Cauliflower Buffolo Wings Rezepten, die im Netz herum schwirrten, da ich Blumenkohl liebe!


Mein Gericht ist nur inspiriert davon, da ich nicht alle Zutaten im Haus hatte und es bei mir schnell gehen musste, hab ich etwas eigenes daraus gemacht.

Zutaten:
1/2 frischer Blumenkohl
2 -3 Tassen Mehl
Wasser oder Milch
1 handvoll Erdnüsse
1 EL Sesam
1 TLBackpulver
2 TL Knoblauchpulver
3 TL Honig
1 EL Miso
1 EL Sojasauce
1 TL Chilipulver oder Paprikapulver
Salz nach Geschmack

Zubereitung:
Schritt1: Blumenkohl in mundgerechte Röschen schneiden, waschen und abtropfen lassen. Erdnüsse grob hacken.
Schritt2: In einer Schüssel aus dem Mehl, Backpulver und etwas Wasser einen dickflüssigen Teig herstellen. Er sollte so dickflüssig sein, dass er nicht so einfach vom Blumenkohl runterfließen kann.
Schritt3: Erdnüsse hinzugeben und dann den Teig mit Miso, Honig, Sojasauce, Chilipulver und Salz würzen.
Schritt4: Jetzt kommen die Blumenkohl-Röschen hinzu. Alles gut vermengen.
Schritt5: Blumenkohlröschen einzeln auf ein Backblech legen. Etwas Teig mit den Erdnussstückchen eventuell noch zusätzlich auf die Röschen träufeln. Dann alles mit Sesam und etwas Salz bestreuen, sowie etwas Öl darüber träufeln. Alles goldgelb und knusprig backen, zwischendurch einmal wenden (ich nehme immer 180Grad bei mittlerer Schiene). FERTIG! 

Miso-Mayo-Senf-Soße:
Für die Soße habe ich folgende Zutaten zusammengerührt.
1 TL Miso
1 EL Reisessig
1 TL körniger süßer Senf
1 EL Mayo
Salz und Pfeffer

Zusätzlich habe ich noch Tonkatsu-Sauce und reichlich Frühlingszwiebeln über die Blumenkohl-Nuggets geträufelt, das gibt dem Gericht wirklich nochmal so den letzten Kick! :)


Die Panade ist nicht super knusprig, also wundert euch nicht. Ich denke das liegt daran, weil ich Miso in den Teig gegeben hab. Ähnlich wie bei diesen veganen Chicken Wings könnt ihr auch den Teig nur mit trockenen Gewürzen anrühren (Erdnüsse können trotzdem rein) und dann Backen und danach das Ganze nochmal mit der Miso-Honig-Sojasoßen-Öl-Mischung wälzen und kurz weiterbacken, bis alles karamellisiert. Aber ich war schlichtweg zu faul ^^°...

An sich geben die
Erdnüsse hier schon den nötigen Crunch. Statt Erdnüssen könnt ihr es auch mal mit Mandeln oder Cashewkernen versuchen. Ist bestimmt auch sehr lecker!
Statt im Backofen, könnt ihr natürlich auch versuchen den Blumenkohl in der Pfanne auszubacken.




Daruma - Japanische Lebensmittel und Imbiss, Berlin Wilmersdorf


Das Daruma ist ein kleiner Laden in Berlin, der halb Restaurant, halb Lebensmittelladen ist. Die Speisen sind typisch japanische Hausmannskost. Das Restaurant gilt als kleiner Geheimtipp (hab ich zumindest gelesen), weshalb ich ihm natürlich einen Besuch abstatten musste. Es liegt in der Uhlandstraße 61, 10719 Berlin-Wilmersdorf und wirkt von außen sehr unscheinbar.

Betritt man allerdings den Laden, so fühlt man sich irgendwie sofort nach Japan versetzt. Die Einrichtung und die Gäste wirkten zumindest so auf mich. An den Wänden waren überall japanische Poster, Kalender und das Menü mit Fotos abgebildet.

Der Laden wirkt grundauf ehrlich und authentisch und nicht so typisch fancy und voller Designmöbel. Das finde ich zur Abwechslung mal äußerst erfrischend und sympatisch.

 

Die Speisekarte bietet typische japanische Gerichte. Ramen, Udonsuppen, Curry, Bentoboxen, Salate, Fleischspieße und Donburi-Gerichte. Wir entschieden uns für eine Tempura-Bentobox (um die 8€) und eine Schüssel Kitsune-Udon (für 5€).

Die Bentobox enthielt 3 Tempura-Garnelen, normaler Salat, Algen.Salat, Tamagoyaki, Edamame, Karotten-Kinpira, geschmorter Tofu mit Karotte und Shiitake, Reis mit Sesam und außerdem eine Misosuppe und ein Schälchen mit Tonkotsusoße zum Dippen der Garnelen.

Die Udonsupe war schlicht mit einer dünnen Scheibe marinierten, frittierten Tofus und Frühlingszwiebeln. Beides war lecker und hat "wie daheim" geschmeckt. So stell ich das mir zumindest in Japan vor ^^°


Danach bemerkte ich die Süßspeisenvitriene und musste natürlich zuschlagen. Es gab Doramochi (1,50€), also ein Dorayaki mit Anko und Mochi als Füllung. Mein Favorit! *_*


Während wir auf unserer Bestellung warteten schauten wir uns den hinteren Teil des Ladens genauer an. Jetzt verstanden wir, warum sich das Daruma nicht nur Imbiss, sondern auch Lebensmittelladen nannte. Es war zur hälfte ein japanischer Supermarkt! :) Die Regale waren über und über mit den verschiedensten Sachen, alle fein säuberlich mit Preisschildern versehen, aber ansonsten kaum geordnet. Es gab viel zu erkunden und zu entdecken. Ich entdeckte z.B. Bentoboxen, Darumas, Sake, Fächer, Kimono-Zubehör, Pinsel, Stifte, Räucherwerk, Papierwaren und und und.



Und auf der anderen Seite waren die Lebensmittel. Nudeln, Soßen und Pasten aller Art. In den Tiefkühltruhen gibts es frische Udonnudeln, Fleisch, Kamaboku (Fischpaste) und vieles mehr! Die Preise waren alle im Rahmen.


Fazit: Das Daruma ist wirklich ein kleiner Geheimtipp. Wer auf japanische Hausmannskost steht und nebenbei auch noch in Regalen vollen japanischer Sachen stöbern möchte, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen! Die Bedienung ist super super nett und das Essen ist auch lecker. :)

Achtung: Das Daruma eignet sich nicht so wirklich, wenn man mit einer größeren Gruppe chic essen möchte. Es hat nämlich unter der Woche nur von 12-20 Uhr auf und Samstags sogar nur bis 18 Uhr. Mit ein paar Freunden mal Mittags vorbeischauen geht aber auf jeden Fall! :)

War von euch schon jemand dort? Wie fandet ihr es so? Schreibt mir eure Meinung! :)


Bento #171: Roter Reis mit Kichererbsen-Pfanne


Dieses Bento war kompakt, aber ungewöhnlich sättigend. Ich habe endlich meine Probierpackung Roter Reis von Reishunger damals gekocht (ja solange hab ich den schon *hust*) und muss sagen, dass ich den Reis sehr lecker finde! Der Reis ist ein roter Vollkornreis, schmeckt aber relativ zart und nussig. Gefällt mir gut. Außerdem stopft er ziemlich und macht schnell satt.

Genauso wie die Kichererbsenpfanne. Sie besteht aus verschiedenem TK-Gemüse und in orientalischen Gewürzen marinierte Sojaschnetzel. Die Gewürzmischung nennt sich Zatar und beinhaltet Sesam, Essigbaumfrucht, Kreuzkümmel, Koriander, Zitronensäure und Thymian.

Inhalt der Bentobox:
Roter Reis, frische Gurkenscheiben, Kichererbsenpfanne


Kame - Japanese café & bakery, Berlin Charlottenburg


Vor einigen Wochen war ich in Berlin und hab natürlich auch einige japanische Läden besucht. Kame, die japanische Bäckerei in Berlin Charlottenburg (genaue Adresse: Leibnizstr. 45 Berlin-Charlottenburg) zählt zu einen meiner absoluten Favoriten. Der Laden bietet viele leckere japanische Backwaren, Tee, Kuchen, Torten und auch Mittagessen wie z.B. Onigirazu. Und das zu einem echt günstigen Preis!

Eingerichtet ist der Laden sehr modern, aber mit japanischem Touch. Zum Beispiel werden alle Speisen und Getränke in hübschen bunten Schalen und Tellern serviert. Wenn man genauer hinschaut, merkt man, dass es sich meist um Bunzlauer Geschirr handelt, also ein Keramikstil, welcher vor allem in Sachsen und Polen verbreitet ist. Ich finde das sehr charmant :)


Es hatte mir dort so gut gefallen, dass wir gleich zweimal da waren. Zu Beginn unseres Berlin-Trips und am Tag unserer Abreise. Hier mal ein paar Sachen, die wir probiert hatten! :)

Gemüse-Kare-Pan (1,80€), Melonpan (1,30€). Kare-Pan sind japanische frittierte Brötchen mit Curry-Füllung. Sehr lecker, auch wenn etwas fettig! :) Melonpan sind Milchbrötchen umgeben mit einem knusprigen Keksteig. Die eingeritzten Rillen sollen an eine Melone (Honigmelone) erinnern. Das Melonpan war zwar sehr lecker, aber ich finde die bei Bakery Taka in Düsseldorf und beim Sweetii in Nürnberg sind etwas fluffiger.


Außerdem haben wir ein Matcha-Cornet (1,80€) und ein Walnuss-Pan (1,90€). Das Walnuss-Brötchen ist gefüllt mit Frischkäse und Feigen. Eine gute Kombination! Das Matcha-Cornet (der Klassiker ist ja das Choco-Cornet) war auch sehr lecker! :)


Dann haben wir uns getraut dieses riesige Teil von einem French Toast (1,20€) zu bestellen. Das ist im Prinzip nichts anderes als ein riesiges Stück armer Ritter aus japanischem Toast. Da dafür wahrscheinlich Brot vom Vortag verwendet wurde, ist es wohl so günstig. Außen knusprig und innen fluffig. Sehr zu empfehlen und richtig richtig lecker!


Für die Heimreise holte ich mir ein Thunfischbrötchen (1,80€) und ein Taru-Taru-Fisch-Sandwich (3,70€). Genau wie die Onigirazu werden alle Sandwiches frisch vor den Augen des Kunden belegt.

Das Fisch-Sandwich entpuppte sich am Ende als waschechter Lachs-Burger! Panierter richtiger Lachs, Eiersalat, Zwiebeln, junger Spinat und Salat in einem selbstgebackenen Milchbrötchen. Einfach nur genial und für den Preis von 3,70€ unfassbar günstig! Wenn man bedenkt, dass man woanders für "richtige" Burger 7€ und mehr hinblättern muss, sind die Sandwiches im Kame die perfekte Alternative. Im Gegensatz zu einem normalen Burger sind halt alte Zutaten kalt, aber ich find das stört überhaupt nicht!


Fazit: Die Kame-Bäckerei kann ich jedem empfehlen, der irgendwie mal nach Berlin kommt. Das Essen ist lecker, der Service ist nett und es gibt so viel Auswahl, dass für jeden was dabei ist! Wenn man dort isst, kann man sich sogar Wasser (mit Zitrone oder Minze) kostenlos nehmen! Find ich sehr aufmerksam! Viele Zutaten sind außerdem Bio (z.B. der Honig, den man zum Süßen seiner Getränke nutzen kann).

Ein weitere Pluspunkt ist, dass das Gebäck nicht einzeln in Folie verpackt wird
, wie es sonst in japanische Bäckereien üblich ist. Sofern man nicht vorort isst, werden alle Speisen in Papier verpackt. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen! :)

War jemand von euch schon dort, wie findet ihr den Laden so?




 

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