Japantag 2010 Düsseldorf - Essen & Matcha Teil 5

Takoyaki, Taiyaki, Dorayaki, Yaki-Soba, Yakitori, Manju, Yaki-Gyoza, Edamame, Mochi und vieles vieles mehr gab es am Japantag 2010 in Düsseldorf in den verschiedensten Ständen zu essen.

Es gab wirklich eine Breite Auswahl an japanischen Speisen, natürlich war alles recht teuer. Aber für Leute, die noch nie was anderes als Sushi gegessen haben und keine Möglichkeit finden alles selbst zu machen, ist es durchaus eine Möglichkeit.

In diesem Bericht will ich kurz darüber berichten. Hier ist übrigens Teil1, Teil2, Teil3 und Teil4 meines Berichts über Düsseldorf.

An sehr vielen Ständen gab es Takoyaki (Octopus-Bällchen), Yakisoba (gebratene Nudeln), Gyoza (japanische Maultaschen) und Yakitori-Spieße (Hähnchenspieße). Jede Portion kostete mindestens 4EUR bis 6 EUR. Meistens aber 5EUR. Die Portionen waren an manchen Ständen für das Geld sehr klein und leider auch nicht immer gleich gut zubereitet. Man sieht es einigen Leuten an, die anscheinend nur zur Aushilfe hier Essen zubereiten.

Zum Beispiel beobachteten wir einen jungen Mann, der etwas unbeholfen Takoyaki wendete. Wie man auf dem Foto oben sehen kann, hat er es einfach nicht geschafft, dass die Teile rund wurden. Er war etwas überfordert und wendete zu schnell und hastig, so wurden die ganze Zeit unförmige weiche Takoyaki an die ahnungslosen Leute verkauft ^^° Einen anderen Mann beobachteten wir dabei, wie er andauernd seine Takoyaki auf einer Seite leicht anbrennen lies. Die ganze Zeit stapelte er die Bällchen mit der schwarzen Seite nach unten auf die Pappteller, damit es nicht so auffiel. *hust* Aber trotz alledem denke ich, dass diese Takoyaki noch durchaus gut sind, auch wenn sie nicht so aussehen. Aber es wäre schade, wenn es nicht schmecken würde und einen Neuling dann abschreckt, weil er nicht weiß, dass es falsch zubereitet wurde.

Aber es gab auch wieder Stände, wo die Portionen groß waren und der Preis nicht ganz so hoch (3 bis 4 EUR). Wir hatten Glück und ergatterten bei einem anderen Stand für 4EUR eine Portion perfekt runder und knuspriger Takoyaki mit 6 Stück. Ich wollte mal probieren ob die "echten" Takoyaki auch so schmeckten, wie meine selbstgemachten. Und siehe da, es schmeckte fast gleich ^_^b! Und der Octopus darin war überhaupt nicht zäh, sondern hatte eine sehr angenehm gummig-zarte Textur. Gyoza, Tempura-Shrimps und Schweinefleisch-Manju wurden noch von 2 meinen Freunden gekauft. Die waren auch noch okay.

Für Vegetarier (neben mir waren noch 2 dabei) gab es nicht so viel deftiges zur Auswahl. Dafür aber einige Süßspeisen. Taiyaki (gebackene Seebrasse aus Teig und süßer Bohnenfüllung), Dorayaki (japanische Pfannkuchen mit Bohnenfüllung und Mochi mit Bohnenfüllung wurden angeboten. Die Dorayaki wurden leider nicht frisch zubereitet und waren deswegen nicht mehr ganz so knusprig und auch nicht mehr ganz so warm.

Dorayaki waren ganz gut. Diese kann man sehr einfach zu Hause machen, ohne viel Aufwand und ohne besondere Geräte (hier und hier findet ihr gute Anleitungen). Gut waren auch die Mochi, bei denen ich mir aber nicht sicher bin, ob sie frisch zubereitet wurden oder aus der Packung kamen...

Für einen leicht überteuerten Preis von 3 bis 4 EUR (weiß den Preis leider nicht mehr genau) hat sich meine Schwester unbedingt noch ein kleines Schälchen gekochter & gesalzener Edamame (Sojabohnen) kaufen müssen. Die waren auch sehr lecker, aber definitiv viel billiger in Asialäden zu bekommen (500g kostet bei meinem Asialaden 2,10EUR). Edamame ist ein ganz beliebter Snack für Zwischendurch, vor allem zum Bier werden sie gerne gereicht.

Man drückt sie aus der Schale und isst dann nur die innere Bohnen. Zufällig haben wir eine Frau beobachtet, wie sie die ganze Schote auf einmal in den Mund geschoben hat. Sie hat lange daran herum gekaut, um dann danach die zähen und zerkauten Reste der Schale wieder auszuspucken o_O Ich glaube nicht, dass das die normale Art ist Edamame zu essen! ^^°

Neben dem Edamame-Stand gab es noch einen kleinen Stand, in dem Matcha und andere Grüntee-Sorten verkauft wurden Der Mann hat auch eine Teezeremonie gemacht, allerdings nach Zeitplan, sodass ich es nicht ansehen konnte...

An vielen Ständen gab es auch Matcha-Eis und Melonen-Eis. Außerdem natürlich auch Sushi und andere Fleischspieße.

Insgesamt war das Essen eigentlich ganz gut, wenn auch etwas teuer. Ist aber normal, dass bei solchen Veranstaltungen einfach höhere Preise angesetzt werden. Es ist gut für Neulinge sich mal durch die ganzen verschiedenen Speisen durch zu probieren. Man sollte aber schon die verschiedenen Stände vergleichen, denn nicht jeder Stand ist gleich gut. Wer noch besser japanisch Essen möchte, sollte eher die ganzen japanischen Restaurants und Bäckereien in Düsseldorf besuchen. Davon aber später mehr :)

Wenn ihr mehr Bilder vom Japantag (Japan Day) sehen wollt empfehle ich euch den vorherigen Bericht zu lesen, da ist auch ein kurzes Video dabei :)
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