Ich war vor knapp 3 Wochen beruflich in Stuttgart und habe im japanischen Restaurant Kicho gegessen. Natürlich habe ich auch Fotos gemacht :) Leider hatte ich keine Zeit mehr die ganzen asiatischen Läden zu durchstöbern...
Das Restaurant ist von außen recht unscheinbar, aber gut zu erreichen.
Es liegt in der Jakobstr. 19
Öffnungszeiten
Montag bis Samstag:
12:00 - 14:00 und 18:00 - 23:00
Sonntag und Feiertage:
18:00 - 23:00
Bestellungsschluss: 22:30
Es ist innen japanisch, aber modern und freundlich gehalten. Nicht spießig. Man wurde freundlich auf japanisch begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Im vorderen Bereich wird anscheinend auch frisches Sushi direkt an der Theke angeboten. Man konnte sich aber auch im hinteren Bereich aufhalten und aus der Karte bestellen. Ganz hinten ist noch ein kleiner Raum, der typisch japanisch mit Tatami-Matten und niedrigem Tisch möbiliert ist. Wir haben uns direkt davor gesetzt.
Das Restaurant Kicho hat übrigens auch eine Webseite, wo ihr das Zimmer bewundern könnt. Außerdem steht dort auch die komplette Speisekarte.
Der Kellner war sehr freundlich und sein Deutsch ist fließend, was man von der Bedienung aus Düsseldorf nur bedingt sagen kann ^^°
Sogleich wählten wir aus dem Mittagsmenü (man konnte aber auch die reguläre Karte wählen):
Tori-Teriyaki-Bento 12,50 €: In einer Bentobox dekorativ zusammengestelltes Gericht bestehend aus Hühnerfleisch mit Sojamarinade gegrillt, Tagesvorspeise, eingelegtes Gemüse und kleine Obstschale, dazu Suppe, kleiner Salat und Reis
Yakisakana-Bento 12 €: In einer Bentobox dekorativ zusammengestelltes Gericht bestehend aus Fisch mit Salz gegrillt, Tagesvorspeise, eingelegtes Gemüse und kleine Obstschale, dazu Suppe, kleiner Salat und Reis
Tenpura-Teishoku 16 €: Garnelen und Gemüse in einem dünnen Eierteig frittiert, dazu Suppe, Vorspeise, Reis und eingelegtes Gemüse.
Leider muss ich hier negativ anmerken, dass sie die Preise auf der Webseite nicht aktualisiert haben. Alle Gerichte waren im Restaurant meistens 1€ teurer.
Nach einer kurzen Weile kam sogleich die Vorpeise bestehend aus einer Misosuppe mit eingelegten Aburaage-Streifen und Frühlingszwiebeln. Ich versteht zwar nicht ganz so viel von Misosuppe, wie vielleicht manch anderer, aber mir hat diese bis jetzt am Besten geschmeckt. Sogar besser, als die in hier Düsseldorf.
Nachdem wir die Misosuppe ausgetrunken hatten, folgte passend zum Bento-Menü ein kleiner Salat mit Ingwer-Sesam-Essig-Dressing. Ich durfte probieren und mir hat es gut geschmeckt. Es erinnert mich geschmacklich leicht an dieses Ingwer-Sesam-Tsukemono :) Zu den Tenpura gab es ein bisschen angedünsteten Chinakohl mit Aburaage und Sesamgeschmack. Das war auch gut.
Danach kamen auch sogleich die Bentoboxen. Links oben ist gelbe Kiwi und Orange. Daneben ein kleines Korokke mit Tonkatsu-Sauce, ein Stück Fisch mit Gemüsedeko und zwei Fleisch- oder Fischbällchen (konnten wir nicht so genau sagen). Unten links sind Seealgen (ich denke das war Wakame) mit Pilzen, Zitrone, Surimi und Gurkensalat. In der Mitte etwas Tsukemono in Form von eingelegtem Rettich und Gurke. Daneben das Hauptgericht: Teriyaki-Hühnchen, warm und laut Meinung meiner Begleitung lecker.
In der anderen Box war das Selbe drin nur war das Hauptgericht zwei Stück gegrillter Makrele mit ganz knuspriger Haut, Zitrone und geriebener Rettich. Hat auch gut geschmeckt.
Die Füllung von dem Korokke war für uns leider nicht wirklich definierbar. Es war kein Hackfleisch, aber auch kein Shrimps. Sah aus wie kleine Kapernstücke oder so... Aber es hat meinen Begleitern geschmeckt auch wenn es leider kalt war und somit nicht warm und knusprig. (In ein Bento kann man es auch kalt essen).
Beide Bentoboxen aß man mit einer Schale Reis.
Der Seetang, die Pilze und die Gurken waren auch ganz kalt und schwammen in einer kalten, etwas fischigen und säuerlichen Marinade. Ich weiß nicht wie man das nennt, aber ich hab das schon mal so ähnlich gesehen. Einer Begleiterin hat es gut geschmeckt, mir war das etwas zu fischig, aber ich habe ein wenig davon probiert. Ich finde es okay, aber warscheinlich nicht jedermanns Sache.
Das Tenpura-Menü habe ich gewählt, weil leider alle anderen Speisen auf dem Mittagsmenü Fleisch enthielten. Dabei hätte ich gerne eine vegetarische Bentobox bestellt. Das ist ein kleiner Minuspunkt. Auf der großen Speisekarte gibt es aber auch Gemüse-Tenpura oder andere kleine vegetarische Speisen sowie japanische Nudeln wie Soba, Udon oder Ramen. Leider habe ich das zu spät bemerkt.
In meinem Tempura habe ich folgendes entdeckt: 2 Shrimps, 1 großer japnischer Pilz, 1 Calamari, grüner Spargel, Kamaboko und Süßkartoffel (ich kann mich aber nicht mehr so gut daran erinnern). Insgesamt viele hochwertige Zutaten, im Vergleich zu diesem Tenpura in Nürnberg.
Zum Dippen gab es Sojasoße oder Salz. Beilagen war Tsukemono (Rettich und Gurke).
Am Ende wollten wir uns noch eine kleine Nachspeise genehmigen. Diese waren relativ teuer (jedes Desert knapp 6 - 7 EUR), deshalb hatten wir beschlossen Matchaeis und schwarzer Sesameis zu bestellen, welches laut Karte insgesamt 3 Eiskugeln pro Portion beinhaltete. So konnten wir uns das Desert teilen. Die Größe der Eiskugeln war aber dann recht ernüchternd. Man sieht das ganz gut, wenn man die Eiskugeln mit der Waffel und dem Löffel vergleicht. Es war vielleicht nur halb so groß, wie eine normale Eiskugel. Aber bereits an der Farbe hat man gesehen, dass es sich um hochwertigeres Matchaeis handelt. Und geschmacklich war es auf jeden Fall sein Geld wert! Normalerweise bekommt man in Restaurants meistens nur dieses Matchaeis, was mehr nach Vanille schmeckt und nur ganz leicht nach Matcha.
Ich hätte so gern noch die anderen leckeren Sachen probiert, z.B. gab es Calpico Mousse oder Kurumi Daifuku (Reiskuchen mit Maronencreme). Es war mir aber wie gesagt, etwas zu teuer für den Tag.
Fazit:
Insgesamt hat mir das Restaurant sehr gut gefallen. Es war durchweg authentisch und das Mittagsmenü ist noch im Preisrahmen, wenn man eine Bentobox wählt. Ansonsten sind die Preise etwas gehoben. Leider auch nur sehr wenige vegetarische Alternativen im Mittagsmenü.
Das Essen war sehr gut, aber auch nicht überragend. Hier muss ich aber hinzufügen, dass wir ja nur das Mittagsmenü hatten. Ich denke, wenn man eines der großen Menüs wählt, wird man auch richtig gut essen können. Jedenfalls erwarte ich das bei den Preisen ;-) Ich kann das Restaurant auf jeden Fall weiter empfehlen! Es muss nicht immer Düsseldorf sein ;-)
Viele Leute schimpfen oft über die etwas klein wirkenden Portionen in japanischen Restaurants. Es ist aber in durchaus üblich, damit man viele verschiedene Sachen bestellen und probieren kann. Wie oft saßen wir beim Italiener und haben die Pizza nur bis zur Hälfte geschafft. Oft bleibt dann auch kein Platz mehr für Vorspeise oder Nachspeise, was hier defenitiv nicht der Fall ist. Es ist ähnlich wie bei Bento, die Sättigung hält sehr lange an, aber man fühlt sich nicht zu voll gestopft und übermüdet. Der einzige Nachteil an solchen japanischen Restaurants ist, dass die kleinen Portionen oftmals nicht ganz billig sind, wenn man sie am Ende summmiert. Deshalb gleich so ein Menü bestellen oder eine Nudelsuppe ;)
Das Restaurant ist von außen recht unscheinbar, aber gut zu erreichen.
Es liegt in der Jakobstr. 19
Öffnungszeiten
Montag bis Samstag:
12:00 - 14:00 und 18:00 - 23:00
Sonntag und Feiertage:
18:00 - 23:00
Bestellungsschluss: 22:30
Es ist innen japanisch, aber modern und freundlich gehalten. Nicht spießig. Man wurde freundlich auf japanisch begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Im vorderen Bereich wird anscheinend auch frisches Sushi direkt an der Theke angeboten. Man konnte sich aber auch im hinteren Bereich aufhalten und aus der Karte bestellen. Ganz hinten ist noch ein kleiner Raum, der typisch japanisch mit Tatami-Matten und niedrigem Tisch möbiliert ist. Wir haben uns direkt davor gesetzt.
Das Restaurant Kicho hat übrigens auch eine Webseite, wo ihr das Zimmer bewundern könnt. Außerdem steht dort auch die komplette Speisekarte.
Der Kellner war sehr freundlich und sein Deutsch ist fließend, was man von der Bedienung aus Düsseldorf nur bedingt sagen kann ^^°
Sogleich wählten wir aus dem Mittagsmenü (man konnte aber auch die reguläre Karte wählen):
Tori-Teriyaki-Bento 12,50 €: In einer Bentobox dekorativ zusammengestelltes Gericht bestehend aus Hühnerfleisch mit Sojamarinade gegrillt, Tagesvorspeise, eingelegtes Gemüse und kleine Obstschale, dazu Suppe, kleiner Salat und Reis
Yakisakana-Bento 12 €: In einer Bentobox dekorativ zusammengestelltes Gericht bestehend aus Fisch mit Salz gegrillt, Tagesvorspeise, eingelegtes Gemüse und kleine Obstschale, dazu Suppe, kleiner Salat und Reis
Tenpura-Teishoku 16 €: Garnelen und Gemüse in einem dünnen Eierteig frittiert, dazu Suppe, Vorspeise, Reis und eingelegtes Gemüse.
Leider muss ich hier negativ anmerken, dass sie die Preise auf der Webseite nicht aktualisiert haben. Alle Gerichte waren im Restaurant meistens 1€ teurer.
Nach einer kurzen Weile kam sogleich die Vorpeise bestehend aus einer Misosuppe mit eingelegten Aburaage-Streifen und Frühlingszwiebeln. Ich versteht zwar nicht ganz so viel von Misosuppe, wie vielleicht manch anderer, aber mir hat diese bis jetzt am Besten geschmeckt. Sogar besser, als die in hier Düsseldorf.
Nachdem wir die Misosuppe ausgetrunken hatten, folgte passend zum Bento-Menü ein kleiner Salat mit Ingwer-Sesam-Essig-Dressing. Ich durfte probieren und mir hat es gut geschmeckt. Es erinnert mich geschmacklich leicht an dieses Ingwer-Sesam-Tsukemono :) Zu den Tenpura gab es ein bisschen angedünsteten Chinakohl mit Aburaage und Sesamgeschmack. Das war auch gut.
Danach kamen auch sogleich die Bentoboxen. Links oben ist gelbe Kiwi und Orange. Daneben ein kleines Korokke mit Tonkatsu-Sauce, ein Stück Fisch mit Gemüsedeko und zwei Fleisch- oder Fischbällchen (konnten wir nicht so genau sagen). Unten links sind Seealgen (ich denke das war Wakame) mit Pilzen, Zitrone, Surimi und Gurkensalat. In der Mitte etwas Tsukemono in Form von eingelegtem Rettich und Gurke. Daneben das Hauptgericht: Teriyaki-Hühnchen, warm und laut Meinung meiner Begleitung lecker.
In der anderen Box war das Selbe drin nur war das Hauptgericht zwei Stück gegrillter Makrele mit ganz knuspriger Haut, Zitrone und geriebener Rettich. Hat auch gut geschmeckt.
Die Füllung von dem Korokke war für uns leider nicht wirklich definierbar. Es war kein Hackfleisch, aber auch kein Shrimps. Sah aus wie kleine Kapernstücke oder so... Aber es hat meinen Begleitern geschmeckt auch wenn es leider kalt war und somit nicht warm und knusprig. (In ein Bento kann man es auch kalt essen).
Beide Bentoboxen aß man mit einer Schale Reis.
Der Seetang, die Pilze und die Gurken waren auch ganz kalt und schwammen in einer kalten, etwas fischigen und säuerlichen Marinade. Ich weiß nicht wie man das nennt, aber ich hab das schon mal so ähnlich gesehen. Einer Begleiterin hat es gut geschmeckt, mir war das etwas zu fischig, aber ich habe ein wenig davon probiert. Ich finde es okay, aber warscheinlich nicht jedermanns Sache.
Das Tenpura-Menü habe ich gewählt, weil leider alle anderen Speisen auf dem Mittagsmenü Fleisch enthielten. Dabei hätte ich gerne eine vegetarische Bentobox bestellt. Das ist ein kleiner Minuspunkt. Auf der großen Speisekarte gibt es aber auch Gemüse-Tenpura oder andere kleine vegetarische Speisen sowie japanische Nudeln wie Soba, Udon oder Ramen. Leider habe ich das zu spät bemerkt.
In meinem Tempura habe ich folgendes entdeckt: 2 Shrimps, 1 großer japnischer Pilz, 1 Calamari, grüner Spargel, Kamaboko und Süßkartoffel (ich kann mich aber nicht mehr so gut daran erinnern). Insgesamt viele hochwertige Zutaten, im Vergleich zu diesem Tenpura in Nürnberg.
Zum Dippen gab es Sojasoße oder Salz. Beilagen war Tsukemono (Rettich und Gurke).
Am Ende wollten wir uns noch eine kleine Nachspeise genehmigen. Diese waren relativ teuer (jedes Desert knapp 6 - 7 EUR), deshalb hatten wir beschlossen Matchaeis und schwarzer Sesameis zu bestellen, welches laut Karte insgesamt 3 Eiskugeln pro Portion beinhaltete. So konnten wir uns das Desert teilen. Die Größe der Eiskugeln war aber dann recht ernüchternd. Man sieht das ganz gut, wenn man die Eiskugeln mit der Waffel und dem Löffel vergleicht. Es war vielleicht nur halb so groß, wie eine normale Eiskugel. Aber bereits an der Farbe hat man gesehen, dass es sich um hochwertigeres Matchaeis handelt. Und geschmacklich war es auf jeden Fall sein Geld wert! Normalerweise bekommt man in Restaurants meistens nur dieses Matchaeis, was mehr nach Vanille schmeckt und nur ganz leicht nach Matcha.
Ich hätte so gern noch die anderen leckeren Sachen probiert, z.B. gab es Calpico Mousse oder Kurumi Daifuku (Reiskuchen mit Maronencreme). Es war mir aber wie gesagt, etwas zu teuer für den Tag.
Fazit:
Insgesamt hat mir das Restaurant sehr gut gefallen. Es war durchweg authentisch und das Mittagsmenü ist noch im Preisrahmen, wenn man eine Bentobox wählt. Ansonsten sind die Preise etwas gehoben. Leider auch nur sehr wenige vegetarische Alternativen im Mittagsmenü.
Das Essen war sehr gut, aber auch nicht überragend. Hier muss ich aber hinzufügen, dass wir ja nur das Mittagsmenü hatten. Ich denke, wenn man eines der großen Menüs wählt, wird man auch richtig gut essen können. Jedenfalls erwarte ich das bei den Preisen ;-) Ich kann das Restaurant auf jeden Fall weiter empfehlen! Es muss nicht immer Düsseldorf sein ;-)
Viele Leute schimpfen oft über die etwas klein wirkenden Portionen in japanischen Restaurants. Es ist aber in durchaus üblich, damit man viele verschiedene Sachen bestellen und probieren kann. Wie oft saßen wir beim Italiener und haben die Pizza nur bis zur Hälfte geschafft. Oft bleibt dann auch kein Platz mehr für Vorspeise oder Nachspeise, was hier defenitiv nicht der Fall ist. Es ist ähnlich wie bei Bento, die Sättigung hält sehr lange an, aber man fühlt sich nicht zu voll gestopft und übermüdet. Der einzige Nachteil an solchen japanischen Restaurants ist, dass die kleinen Portionen oftmals nicht ganz billig sind, wenn man sie am Ende summmiert. Deshalb gleich so ein Menü bestellen oder eine Nudelsuppe ;)