Japanisches Töpfern mit Naomi Akimoto Japantag 2010 Teil 6


Großes  Highlight für mich war ganz klar: Das Japanische Töpfern in der Werkstatt des Hetjens Museums. Das Museum ist ganz in der Nähe vom Japanfest und der Töpferkurs gehört zum Rahmenprogramm. Kostenlos kann man dort probieren mit Ton zu arbeiten und mit Hilfe von der Künstlerin Naomi Akimoto und dem Keramiker Stefan Linke verschiedene Sachen zu formen.

Hier findet ihr die anderen Teile meines Düsseldorf-Berichts: Teil1, Teil2, Teil3, Teil4 und Teil5.

Die Veranstaltung war kostenlos, man setzte sich einfach hin, bekam einen Klumpen Ton und konnte dann drauf los arbeiten. Frau Akimoto fragte jeden, was wir am Liebsten formen wollten. Meistens war der Wunsch eine japanische Reisschale, eine Tasse oder ähnliches. Herr Linke erklärte uns, wie wir anfangen sollten. Zuerst den Ton gut durchkneten, danach zu einer ganz runden Kugel formen und mit dem Daumen in Loch hinein drücken. Vom Udon-Teig-Kneten hatte ich bereits sehr viel Übung darin ^_^

Dann mit Daumen (außen) und Zeigefinger (in dem Loch) den Ton vorsichtig drücken und dabei den Ton immer im Kreis drehen. Je nachdem wie man drückt und formt entwickelt sich entweder ein hohes oder flaches Gefäß mit dicken oder dünnen Wänden.

Alle Werkstücke werden nicht gebrannt, das würde auch viel zu lange dauern. Man kann sie aber trotzdem nach Hause mit nehmen. Dazu stellt man sie einfach für eine Weile in die Sonne. Dabei trocknen sie etwas schneller und gehen nicht so leicht beim Transport kaputt. Mit Wasser oder ähnlichem kann man sie aber nicht in Berührung lassen, da sie wie gesagt nicht gebrannt wurden.


Obwohl ich noch nie in meinem Leben richtig getöpfert habe (außer vielleicht in der Grundschule) hatte ich mir vorgenommen einen Matcha-Chawan zu machen. Frau Akimoto wollte mir zeigen, wie man mit der oben genannten Technik eine klassische Matcha-Schale herstellt. Ich hatte natürlich noch nicht so viel Übung und habe die Schale nicht ganz so gleichmäßig hinbekommen. Also entschloss ich eine unregelmäßige Matcha-Schale zu machen. Das Ergebnis finde ich gar nicht mal so schlecht ^_^.
Frau Akimoto war auch überrascht, wie sehr meine Schale einem echten Chawan ähnelte (Sie wusste natürlich nicht, dass ich bereits ein wenig Vorwissen hatte *ggg*) Sie zeigte mir noch, wie man einen Sockel herstellt und ich habe auch meine Signatur in die Unterseite geritzt :)


Wir hatte noch ein bisschen Zeit, sodass ich noch einen japanischen Teller machen wollte. Frau Akimoto zeigte mir, wie man mit einer Schablone, einem groben Stoff und einem Kamm dem Werkstück viel Textur hinzu fügen kann. Auf dem Foto da unten seht ihr das Ergebnis ;-) Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht und war sehr interessant und lehrreich. Ich würde es jedem empfehlen beim nächsten Mal zu versuchen, wenn es wieder sowas ähnliches gibt! :)


Wir haben unsere Werkstücke im Museum trocknen lassen und wollten sie später (nach dem Essen) wieder abholen. Leider haben wir es im Trubel ganz vergessen. Da das Museum früher geschlossen hat, konnte ich meinen schönen Chawan und meinen Teller leider nicht mehr abholen und mit nach Hause nehmen :( Warscheinlich wurden beide wieder zerstört und entsorgt ;_; Wenigstens habe ich noch Fotos von ihnen :)
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