Bento #166: Sojaschnetzel mit Zwiebeln, Ingwerreis und Lebkuchen


Das aktuelle Bento habe ich in meiner runden Kinoko-Lunchbox gepackt. Ich hatte zuhause kaum Gemüse mehr, weshalb ich auf eine Limettenscheibe und etwas Shibazuke gegriffen hatte, um etwas mehr Farbe in die Box zu bekommen.

Inhalt der Bentobox: Gebratene Sojaschnetzel mit Zwiebeln, Tonkotsu-Soße, Sesam, Shibazuke (lila eingelegte Gurke und Aubergine) und Limette auf Ingwer-Jasminreis. Als Dessert gibt es ein paar Lebkuchen und Plätzchen sowie 2 Tomaten-Bonbons.



Etwas ähnliches gab es am Tag davor bei uns als Abendessen! Es schmeckt suuuper lecker und der Ingwerreis ist ebenfalls sehr aromatisch. 

Was den Ingwerreis angeht, so muss ich noch etwas dran feilen, dann kann ich euch ein genaueres Rezept posten. Im Prinzip habe ich den Reis zusammen mit Ingwerscheiben und etwas Umami-Paste im Reiskocher gekocht. Vor allem die Umami-Paste bekommt man nicht überall, weshalb ich noch etwas experimentieren muss, damit ihr alle es nachkochen könnt! :)




Sakuma Food Drop Candy: Choco Banana Crepe


Sakuma Drops sind eine sehr bekannte Süßigkeit aus Japan. Der Klassiker sind die normalen Bonbons mit Fruchtgeschmack. Die weitaus interessanteren Sorten sind die sogenannen Food Drops. Das sind Bonbons mit Geschmacksrichtungen von ganzen Gerichten und Getränken. Anscheinend gibt es diese Süßigkeiten schon seit dem 2ten Weltkrieg. Wohl um die Gelüste für die richtigen Speisen (die es damals wohl nicht so oft gab) zu stillen.

Es gibt z.B. Geschmacksrichtungen wie Takoyaki (Oktopusbällchen), Kaviar, Sashimi, gegrillter Mais, Kartoffelchips, Gyoza, Ramen, gegrillter Aal, Sake, Bier und natürlich auch Desserts wie Pudding oder Matcha.

Ich habe hier eine Dose mit dem Geschmack von Schoko-Bananen-Crepes. Ich habe die Dose damals geschenkt bekommen, aber man findet sie mit etwas Glück bei J-List.

Der Geschmack erinnert auf jeden Fall an Banane und an Schokolade, alles andere sollte man seiner Fantasie überlassen ^^. Schmecken tun sie ganz gut, aber natürlich wäre eine deftige Geschmacksrichtung weitaus interessanter gewesen. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit eine solche zu testen.

Fazit: Wer mal an so einer Süßigkeit vorbeiläuft, kann sie auf jeden Fall ohne Bedenken testen. Sie sind witzig und eignen sich auch sehr gut als kurioses Geschenk. Allerdings ist hier, meiner Meinung nach, der Spaßfaktor höher, als der tatsächliche Genuss. Wer also was richtig leckeres essen möchte, greift lieber zu richtigen Bananen und Schoki ;)



Bento# 165: Sandwich-Bento mit Chips und Salzstangen


Ja, ich mache auch noch Bentos! :) In diesem Bento gibt es leckere Sandwiches in meiner kleinen Bambus-Sandwich-Box. Das daneben ist ein gutes Beispiel für eine perfekte Side-Dish-Box.  Kompakt und handlich. Vor allem Chips kann man schlecht zusammen mit anderen Lebensmitteln in einer Box lagern, da sie sich sonst mit der Feuchtigkeit vollsaugen und weich werden. In einer extra Box, hat man das Problem nicht. :)

Inhalt der Bentobox: Belegtes Toast mit paniertem Erbsen-Bohnen-Bratlingen, Ketchup, Senf und Essiggurke. Dazu gibt's Paprik-Kartoffelchips und eine Handvoll Salzstangen!

Für die Erbsen-Bratlinge, habe ich ähnlich wie in diesem Rezept Kidneybohnen zerdrückt, dann zwei handvoll grüne Erbsen und en Ei dazu getan und alles nochmal mit dem Zauberstab püriert. Danch noch zarte Haferflocken für die Bindung hinzugefügt. Als Würze gabs ne halbe Zwiebel, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Thymian. Die Bratlinge hab ich dann zum Schluss noch in Semmelbrösel gewälzt und dann in der Pfanne ausgebacken.

Und so hab ich die Boxen zusammen gepackt: Mit einem selbstgenähten Furoshiki!





 

Rezept: Tofu-Fritters / Bratlinge


Heute kommt das Rezept zu den leckeren veganen Tofu-Fritters, welche es auch in den Bentoboxen während meines Book-Releases gab! :) Ich wurde schon oft nach dem Rezept dazu gefragt!

Die Zubereitung ist sehr einfach und mach braucht wirklich nicht viele Zutaten! Ich habe viele Versionen ausgetestet. Ins Bento kamen am Mittwoch (der Tag vor dem Release) die Version mit Pilzen und Karotten und am Donnerstag eine Version mit Paprika und Nori. Außerdem hab ich noch eine super leckere Curry-Variante getestet (die kam nur nicht in die Box, weil sie mir nicht japanisch genug war ^^). Probiert sie unbedingt mal aus!

Grund-Zutaten (für 2 - 3 Personen)
2 Block Baumwolltofu, natur
2 EL Sojamehl (optional)
1 - 2 EL Sojasoße
1/2 EL Zucker
Salz, Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
Schritt1: Den Tofu aus der Packung nehmen und in ein Baumwolltuch geben (z.B. ein frisches Geschirrtuch). Den Tofu in dem Tuch gut zerdrücken und auswringen, sodass die komplette Flüssigkeit herausfließt. Wenn ihr genug Kraft habt, könnt ihr auch beide Tofublöcke gleichzeitig auswringen! :)
Schritt2: Die trockene Tofumasse nun in eine große Schüssel geben und mit der Hand, so wie einen Klumpen Teig, gut durchkneten. Mindestens 15 Minuten.
Schritt3: Nun könnt ihr die Masse mit Sojasoße, Zucker, Salz und Pfeffer würzen und alle weiteren Zutaten (siehe unten) hinzugeben und kräftig durchkneten.
Schritt4: Aus der Masse kleine Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken oder frittieren. FERTIG!

Es ist sehr wichtig, dass ihr Baumwolltofu und keinen Seidentofu nehmt. Am Besten eignet sich Tofu aus dem Asialaden oder aus dem Bioladen. Durch das lange kneten der trockenen Tofu-Masse verbindet sie sich und ihr braucht weder Ei noch Mehl zur Bindung! Das Sojamehl habe ich hinzugefügt, weil es dem ganzen eine etwas cremigere Konsistenz gibt. Es kann aber auch komplett weggelassen werden. Der Zucker ist dafür gedacht, um etwas gegen den meist säuerlichen Tofu entgegen zu wirken.

Pilz-Karotte:
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
handvoll Frühlingszwiebeln
15 Champignons, gewürfelt
1 Karotte, fein geraspelt oder gewürfelt

Diese Variante bekommt vor allem durch die Pilze ein sehr leckeres Aroma. Anstatt Champignons könnt ihr auch Shiitake probieren! :)

Paprika-Nori:
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
handvoll Frühlingszwiebeln
1 Rote Paprika, fein gewürfelt
5 Blätter nori, in Streifen geschnitten
3 EL Sesam (1 EL kommt in die Masse, in dem Rest werden die Bratlinge vor dem Frittieren gewälzt)

Diese Version erinnert leicht an die leckeren Senbei-Reiscracker, da sie auch mit Sesam und Nori gewürzt werden! Wenn ihr die Bratlinge mit Sesam wälzt,  bekommt ihr einen intensiveren Geschmack hin, als wenn ihr ihn nur in die Masse gebt.

Erdnuss-Mango-Curry:
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
handvoll Frühlingszwiebeln
4 EL Erdnüsse, gehackt
2 EL Mango-Chutney
Koriander gehackt
1 EL Currypulver
Chilipulver nach Geschmack

Ich kann von diesen Teilen nicht genug kriegen! Sie sind würzig und fruchtig und einfach nur perfekt, wenn man auf Koriander und Curry steht. :)


Erkaltet und vor allem am nächsten Tag schmecken die Dinger noch besser, da der Tofu die ganzen Aromen in sich aufgesogen hat. Perfekt also fürs Bento! :D


Impressionen von der Book Release Party des Bento Lunch Buchs!


So, ich habe nun die Fotos von der Fotografin des Abends Viola Mezera erhalten und kann sie euch nun zeigen! :) Es war ein wundervoller Abend und es lief alles in allem echt sehr gut! Ich habe viele bekannte Gesichter wieder gesehen. Es gab sogar Leute die kamen extra aus anderen ferneren Städten angereist (obwohl das Event unter der Woche war, wohlgemerkt)! Das hat mich echt gerührt und macht mich stolz.

Das Sushi-Restaurant CôCô Taste of Asia lernte ich ganz zufällig kennen und zwar, als ich die Einladung zum Testen des Restaurants bekommen hatte. Während ich also zusammen mit 2 Freunden dort war, setzte sich auch einer der Geschäftsführer zu uns. Er erzählte uns von dem Restaurant und von sich und wir stellten uns ebenfalls vor. Und irgendwie kamen wir dann auf mein Buch, welches ja in einigen Wochen erscheinen sollte. Spontan kamen wir auf die Idee die Book Release Party im CôCô zu machen. Nicht nur das, es soll auch Bentoboxen geben und zwar an zwei verschiedenen Tagen! Und damit auch alle Menschen in den Genuss einer solchen Box kommen konnten, sollte es sie einmal in vegan und einmal mit Fisch geben! Dann sollten noch Illustrationen von mir an der Wand hängen als kleine Ausstellung quasi. Und wir überlegten, wie wir den Laden für den Tag voll kriegen könnten. Flyer, Plakate und so weiter sollten gedruckt werden und die Nachricht an möglichst vielen Stellen verkündet werden.

Wenige Tage später besuchte ich regelmäßig das CôCô um alles weitere zu besprechen und mit den Chefköchen des CôCô die einzelnen Speisen der Bentobox zu definieren. Ich wurde sehr gut von der CôCô-Crew aufgenommen und bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Mehr dazu erfahrt ihr ein einem späteren Bericht, wo es speziell um die Bentoboxen und meine Zeit im CôCô geht! ;)


Wie ihr seht, der Laden war rappelvoll und einige Gäste setzten sich sogar nach draußen und aßen dort ihre Bentoboxen! Wie bereits erwähnt, bekam man bei jedem Kauf einer Bentobox und eines Buches jeweils ein Los. Die Preise für die Tombola konnte man auch bereits begutachten.

Es gab Bentoboxen, Zubehör und lustige Haushaltswaren aus Japan vom Bentoshop.de, das Bento Lunch Buch und andere Bücher aus dem Jaja-Verlag und insgesamt 5 spezielle Essensgutscheine vom CôCô.

Nach einer kleinen Rede von meiner Illustrationsprofessorin Sibylle Schenker (das Buch war ja schließlich auch meine Bachelor-Arbeit aus dem Studiengang Design an der TH Nürnberg gewesen), meiner Verlegerin Anette Köhn, mir und schließlich auch vom Geschäftsführer des CôCô, konnte man gemütlich Essen und Trinken bestellen und in den ganzen ausgestellten Sachen schmökern.


Die Stimmung war toll! :D Übrigens, ich hab mir extra als Hintergrundmusik Ghibli-Soundtracks in chilligen Jazzversionen gewünscht. Die Musik lief auch die ganze Zeit während des Events, aber man hat sie komplett nicht gehört, weil es so laut war ^^°...

Es haben wirklich viele Leute mein Buch auch gleich gekauft und ich durfte viele signieren! :)


Dann, am Ende, das war der schönste Teil! Die Verlosung der Tombola-Preise! Es war ein großer Spaß und alle fieberten mit! Meiner Verlegerin hat das so gefallen, dass sie sich sogar spontan entschlossen hat, alle gerahmten Illustrationen von mir auch mitzuverlosen (das war eigentlich nicht vorgesehen). Die Reaktionen von allen Beteiligten waren einfach zu schön! :) Immer raunte es in der Menge und man hörte ahhs und oohhs und kleine Stoßgebete, bevor dann endlich die Gewinnernummer verkündet wurde. Die Spannung und die ganzen fröhlichen Gesichter waren einmalig! Und es gab sogar einige Leute, die mehrmals Sachen gewonnen haben (indem sie z.B. Bentoboxen und Buch gekauft haben)! :)

Hachja, das war wirklich ein ganz bezaubernder Abend und eine tolle Erfahrung für mich! :) Ich bin immer wieder positiv überrascht, dass so vielen Menschen mein Buch so gut gefällt und sie es mir sogar persönlich sagen oder schreiben! :) DANKE DANKE DANKE!!!!


Achja und zufälligerweise wurde mein Blog ein Tag vorher (am 28igsten) ja auch noch ganze 6 Jahre alt!!! Das war wirklich perfektes Timing! :D


Regenzeit - Café und Thai Streetfood, Nürnberg Gostenhof


Kurz nach meiner Rückkehr von meinem Vietnam-Urlaub hatte ich total Sehnsucht nach Streetfood. Als ich schließlich von diesem Restaurant erfuhr, war es natürlich klar, dass ich ihm einen Besuch abstatten musste. Das Regenzeit liegt in der Willstraße 5 im Stadtviertel Gostenhof in Nürnberg.

Die Einrichtung ist eine bunte Mischung aus Retromöbeln und thailändischen Mustern und Texturen. Ich finde die Einrichtung sehr ansprechend und gemütlich! :)


Zum Bestellen muss man vor an die Theke, wo auch die Speisekarte an einer Tafel steht. Die Speisekarte ist übersichtlich, aber nicht zu wenig. Es gibt drei verschiedene Nudelsuppen, Reis- und Nudelsalate, ein Dessert sowie verschiedene heiße Getränke und Smoothies.

Wir entschieden uns für eine Thai-Nudelsuppe vegan mit Tofu für  6,80€ und ein Nudelsalat-Gericht "Khao Yam" mit Garnelen (gibts auch Vegan) für 8,80€.


Die Nudelsuppe mit einer Basis aus dünneren Reisbandnudeln war richtig lecker. Die Brühe war sehr gut gewürzt! Als Topping gab es gekochte Tofuscheiben, Champignons, Sprossen, frische Kräuter, Erdnüsse und eine Zitrone. In der Brühe schmeckte ich Shiitake-Pilze heraus, Shiitake ist in den meisten Fällen Basis für vegetarische Brühen. Die Portion war groß und sättigend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war super!

Das Reis-Gericht war selbst für mich exotisch. Ich habe noch nie wirklich authentisch thailändisch gegessen (mehr als Thai-Curry gibts ja meistens in den Restaurants nicht)  und für mich war es das reinste Fest für meine Geschmacksknospen! Der Reis wir lauwarm serviert und ist bereits komplett in einem erfrischendem Dressing gewürzt worden. Als Topping gab es Karotten, Sprossen, Weisskraut, Frühlingszwiebeln, Garnelen, Gurke, Pomelo, Mango, Thai-Kräuter und einer Mischung aus gerösteten Kokosraspeln und Erdnüssen. MEGA-LECKER!! *_* Besonders eine bestimmte Kräuter-Art konnte ich komplett gar nicht identifizieren, welche dem Gericht seine spezielle Geschmacksnote verleiht. Das Blatt ist sehr robust/stabil und wurde in ganz feine Streifen geschnitten (sieht man auch auf dem Foto). Ich vermute eventuell Ingwerblätter oder junge Mangoblätter, aber ich hab echt keine Ahnung. Weiß jemand besser Bescheid?


Als Nachspeise gönnten gönnten wir uns dann noch eine Portion schwarzen Klebreis, der in Kokosmilch gekocht und mit verschiedenen Früchten serviert wurde. 3,60€ für diese Portion ist wirklich sehr angemessen.


Fazit: Alles in allem ist Regenzeit ein schönes Restaurant, welches ich sehr gerne weiterempfehlen kann. Die Preise sind absolut in Ordnung, das Essen super lecker, sehr erfrischend, leicht bekömmlich und alle Speisen kann man vegan bestellen. Besonders gefällt mir, dass hier der Begriff Streetfood wirklich etwas ernster genommen wurde und man hier wirklich mal andere Speisen bekommt, als beim normalen Thailänder (ich sage nur Tom Yum-Suppe und Thai-Curry). Ich würde mir jedoch wünschen, dass noch mehr Speisen dieser Art angeboten werden. Wie wäre es mit Gebäck oder noch mehr Snackfood? :) Ich werde auf jeden Fall nochmal hingehen und das andere Nudelsalat-Gericht (Sao Nam) probieren! :)



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