Bento #178: Inarizushi mit Kouya-Dofu-Nuggets und Karotten-Kinpira


Dieses Bento kochte ich für das japanische Fernsehen im Rahmen eines Beitrags über Inarizushi. Ich habe vor laufender Kamera (das Kamerateam kam extra aus Tokyo nach Deutschland) Inarizushi komplett von Anfang an aus einem Stück Tofu zubereitet, danach alle weiteren Beilagen und am Ende das Bento arrangiert. Ich habe außerdem auch noch Kitsune-Udon gekocht mit frischen Nudeln! :D

Ich bin mir nicht sicher, ob irgendetwas davon auch schließlich ausgestrahlt wurde, denn ich wurde nicht mehr benachrichtig ^^° Und dann bin ich umgezogen und das geriet alles etwas in Vergessenheit. Beim Durchstöbern meiner Festplatte habe ich die Fotos gefunden und wollte sie euch auf jeden Fall zeigen! :D

Alle Gerichte in dieser Bentobox gibt es auch als Rezept auf meinem Blog:
- Inarizushi selber machen
- Inarizushi befüllen
- Koyua-Dofu-Nuggets
- Karotten-Kinpira

Gepackt habe ich sie in meiner tollen großen deutschen Holzbentobox von Eshly Deli! Ich fand den Gedanken cool, dass falls der Beitrag es wirklich in die Sendung schaff, eine deutsche Bentobox im japanischen Fernsehen zu sehen ist! :)


Zutat: Akagi Joshu Kishimen (flache Udonnudeln)


Ich hatte mal vor langer Zeit diese flachen Udonnudeln hier gekauft und total lange in meinem Schrank vergessen. Als ich irgendwann total Lust auf japanisches Curry hatte, aber kein Reis mehr im Haus war, erinnerte ich mich wieder an diese Nudeln und konnte sie endich probieren! :D

Kishimen sind flache Udonnudeln, die eine Spezialität in Nagoya sind. Sie werden schneller gar und nehmen die Soße oder Brühe besser auf. Angeblich lässt sich der Name von  "kiji" (Fasanenfleisch) "men" (Nudeln) zurückführen, aber so genau weiß man das nicht. Eine andere Theorie besagt, dass sie von Menschen aus Kishu erfunden worden sind. Man kann sie, genauso wie Udon, für Suppen und Eintöpfe verwenden oder sie auch kalt genießen. In Japan würzt man sie auch gerne westlich wie Tagliatelle oder Lasagne!

Diese Kishimen der Marke "Akagi" haben eine richtig tolle Textur, perfekten Biss und passen auch wunderbar zu japanischem Curry! Kann ich also empfehlen! :)




Restaurant: Wirtshauskatze - Thai Food & Friends, Nürnberg


Als ich noch in Nürnberg wohnte, hatte ich es kein einziges Mal zur Wirtshauskatze geschafft. Nicht, dass ich es nicht versucht hätte, aber irgendwie war immer irgendwas dazwischengekommen. Einmal war eine geschlossene Gesellschaft und ein anderes mal hatte der Laden einfach nicht geöffnet, obwohl er es sollte. Da ich damals am anderen Ende der Stadt wohnte, konnte ich nicht so oft vorbeischauen.

Jetzt wohne ich in Hamburg und endlich hab ich es geschafft beim letzten Nürnberg-Besuch auch die Wirtshauskatze zu besuchen! :D

Die Wirtshauskatze ist kein Wirtshaus und leider sind dort auch keine echten Katzen, vielmehr ist es ein ziemlich gutes Thai-Restaurants! Es liegt im Stadtteil St. Johannis in der Wiesentalstrasse 3 in Nürnberg.

Wir waren zu viert und wollten uns verschieden Vorspeisen teilen. Wir entschieden uns für Tao Hoo Tod (knusprig frittierter Tofu mit süßer Chilisoße 3,80€), Poh Pia Sod (eine Art Sommerrolle 5,50€) und das Gemüsetempura (3,80€).


Die Sommerrollen sind speziell und etwas anders, als die klassischen Sommerrollen. In Vietnam gibt es die unter einem ähnlichen Namen, nämlich Bo Bia. Im Gegensatz zu den klassichen Sommerrollen (goi cuan) kommen in Bo Bia keine Reisnudeln rein, sondern nur Gemüse (Salat, Kräuter und angebratene Karotten- und Yambohnen-Sticks) und Toppings wie gebratenes Ei, Garnelen und eine spezielle chinesische Wurst (lap xuong). Ursprünglich soll das Gericht aber aus China stammen.

Die thailändische Version in der Wirtshauskatze ist vegan, weshalb sie Kräuter, Karotten, Sojasprossen und Tofu beinhaltete. Sehr lecker, wenn auch wegen der Größe etwas schwieriger zu essen! :)

Alle Vorspeisen waren sehr lecker, ich mochte besonders den knusprigen Tofu! :D

Danach kamen unsere Hauptspeisen von denen ich leider nur ein Gericht fotografiert hatte. Es gab Laab Tofu (ein lauwarmer Salat mit knusprigem Tofu und geröstetem Klebreis 9€), außerdem gab es noch Pad Thai und ein thailändisches Kateressen bestehend aus einer wilden Mischung an gebratenem Gemüse und Nudeln.

Ich fand das Laab Tofu sehr lecker! Säuerlich, scharf und knusprig. Das Original-Gericht ist mit Hähnchen-Hack, weshalb ich es bisher nie probieren konnte. In diesem Gericht ist wieder das Kaffir-Limettenblatt-Aroma, was ich total liebe (seid ich das bei der Regenzeit gegessen hatte).

Leider hat Kaffir-Limettenblatt wohl bei einigen Leuten eine ähnliche Wirkung, wie Koriander. Meine Begleitung hat beim Essen des Gerichts nur Seife geschmeckt und fand es nicht essbar. Ich bin echt froh, dass es bei mir nicht so ist und ich fand es sehr lecker! Ich denke das ist aber ganz gut, wenn man vorwarnt, falls jemand ebenfalls dieses Koriander-Seifen-Problem hat.

Was ich absolut jedem empfehlen kann ist Pad Thai! Der Klassiker schlechthin, glaube ich, und so genial lecker! Man denkt beim Lesen der Karte, das sind doch nur gebratene Reisnudeln mit Ei und etwas Gemüse, was ist daran schon besonders. Falsch gedacht! Pad Thai ist, wenn man es richtig macht, total raffiniert gewürzt - leicht süßlich und säuerlich und die Konsistenz der Nudeln ist einfach perfekt ... wow, ich hätte mich dort reinlegen können. Falls ich jemals wieder dorthin komme werde ich mir definitiv auch Pad Thai bestellen.

Leider erwischt man in einigen, nicht so authentischen, Thai-Restaurants sehr oft nicht gut gemachtes Pad Thai. Das besteht dann im Grunde nur aus Bratnudeln mit ein paar Erdnüssen drauf.


Fazit: Die Wirtshauskatze ist neben der Regenzeit eines meiner Lieblings-Thai-Restaurants in Nürnberg. Beide Restaurants ergänzen sich total super. Bei der Regenzeit gibt es vor allem leckere Nudelsuppen und richtig gute Nachspeisen und in der Wirtshauskatze gibt es Currys und verschiedene Vorspeisen und Salate! Beide Restaurants kann ich euch stark ans Herz legen!



nanuko.de - Japanische und koreanische Lebenmittel online kaufen


Diesen Online-Shop kenne ich zwar schon länger, habe aber nie über ihn gebloggt. Das wird jetzt nachgeholt! :) Nanuko.de ist trotz allem noch nicht soo lange online. Der Shop ist eine gute Ergänzung zu den zwei deutschen Onlineshops Dae Yang und Shochiku Online, die sich ebenfalls vor allem auf koreanische und japanische Produkte spezialisiert haben.

Ich habe schon mehrfach ohne Probleme dort Produkte bestellt und kann ihn empfehlen! :) Wie waren eure Erfahrungen mit diesem Onlineshop? Lasst es mich wissen!

 

Auf meiner großen Linkliste sammle ich übrigens alle Onlineshops aus dem Bereich Asia, Japan und co. Schaut da auch mal vorbei! :)

Zutat: Aromatofu, Treiber Tofu


Dieses Produkte entdeckte ich ebenfalls im Yuan Ye Markt. Es stammt von der gleichen Tofurei aus Berlin, wie der Sezuantofu. Nämlich von der Firma "Treiber Tofu".

Unter Aromatofu dachte ich zuerst an etwas sehr intensiv schmeckendes, welches man z.B. zum Würzen von Speisen benutzen kann. Das ist bei diesem Produkt nicht der Fall. Der Aromatofu ist sehr dezent mit einer Anisnote gewürzt. Ich finde den Geschmack sehr angenehm und vor allem pur schmeckt er mir super!

Durch die besondere Trockenpressung hat der Tofu eine feste Konsistenz mit einem sehr angenehmen Biss. Damit ist das Produkt sehr gut für Tofu-Anfänger geeignet!

Das Produkt eignet sich als Suppeneinlage, Wokzutat, als Aufschnitt auf dem Brot oder im Salat. Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit sowas wie vegane Caprese machen könnte oder man könnte es panieren! Ich persönlich finde den pur und kalt am liebsten und packe ihn deswegen gerne ins Bento! :D


Fazit: Der Aromatofu von Treiber Tofu ist nicht besonders intensiv oder würzig, sondern schmeckt dezent nach Anis. Durch die besondere Konsistenz lässt sich der Tofu für viele verschiedene Gerichte verwenden. Kann ich also sehr empfehlen! :)



Rezept: Kokos-Mandel-Konfekt


Mein erstes Kokos-Mandel-Konfekt aß ich bei einer Studienkollegin und ich war sofort hin und weg, sodass ich es sofort zuhause nachbasteln musste! :) Es schmeckt am Besten gekühlt und ist unglaublich frisch und nicht zu süß! Außerdem ist es sogar vegan! :D

Zutaten für 1 Blech walnussgroßer Kugeln:
1 Packung Kokosflocken
1 Packung gemahlene Mandeln
1 Dose Kokosmilch
1 PäckchenVanillezucker
Zucker oder anders Süßungsmittel nach Geschmack
3 Packungen Kuvertüre


Zubereitung:
Schritt1: Kokosflocken mit den Mandeln vermengen.
Schritt2: Zuerst das feste Kokosfett unter die Masse kneten und nach und nach das Kokoswasser zugeben, bis die Masse eure gewünschte Konsistenz erhält. Ich habe einfach die komplette Dose reingegeben.
Schritt3: Mit Süßungsmittel eurer Wahl süßen. Ich habe um die 5 gehäufte EL Rohrzucker und etwas Puderzucker genommen.
Schritt4: Alles zu einer Formbaren Masse kneten und zu walnussgroßen Klumpen oder Kugeln formen.
Schritt5: Nun alles mit Schokolade überziehen und frisch gekühlt aus dem Kühlschrank servieren! FERTIG!

Im Originalrezept wurde ein Päckchen Vanille-Pudding-Pulver für die Bindung hinzugegeben, aber das war bei mir gar nicht notwendig. Ich fand, dass die Masse sehr gut zusammengehalten hat.

Wenn ihr Zartbitterkuvertüre benutzt, ist das Kokos-Mandel-Konfekt sogar vegan. Aber mit Vollmilchkuvertüre oder gar Weiße Kuvertüre sind sie auch genial! *__*

Das tolle Rillenmuster bekommt ihr übrigens hin, wenn ihr mit einer Gabel kurz auf ein halbfestes Konfekt drückt. Aber wirklich nur sacht auf der Schokoladenhülle! :)

Achtung: Die Dinger sind sehr sättigend und reichhaltig! Falls ihr also nur alleine seid, empfehle ich nur die halbe Menge zu machen! ;)







NipponShop: Japanische Lebensmittel und Haushaltswaren direkt aus Japan


Durch Zufall entdeckte ich einen, für mich, neuen Onlineshop und das wollte ich euch natürlich nicht vorenhalten! :) Es handelt sich um NipponShop.net, der direkt aus Japan versendet. Es gibt dort einige seltene Snacks z.B. voll viele verschiedene Caramel Corn Geschmacksrichtungen, Kit Kat und viel mehr! Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Da die Waren aus Japan verschickt werden, kann der Versand etwas länger dauern. Die Kontaktperson des Shops kann aber sehr gut deutsch und bei allen Problemen helfen! :)

Ich werde in Kürze ein paar Produkte aus meiner Bestellung vorstellen, also bleibt gespannt! :D


 

Gefrorene Ramennudeln mit Miso-Gemüse gebraten


Hier nochmal ein kurzer Test, dass man frische Ramennudeln wunderbar einfrieren kann. Beim Kochen verwandeln sie sich nicht in einen einzigen großen Teigklumpen, obwohl ich sie nicht übermäßig mit Mehl bestäubt habe! :D

Vor dem Einfrieren habe ich die Nudeln in kleine Nester portioniert und diese in einen Gefrierbeutel gegeben. Ich lege immer zwei Nudelnester nebeneinander und knicke den Beutel einmal in der Mitte um, sodass sie auch in der Kühlung separiert sind. So kann man sie total einfach portionieren!

Zum Auftauen gebe ich sie einfach in sprudelnd kochendes Wasser und koche sie, bis sie al dente sind. Danach einfach wie gewohnt weiter verwenden! Ich fnde tiefgefroren sind sie besonders praktisch, wenn es schnell gehen muss. Jetzt habe ich immer ein paar Nudelnester mit Ramennudeln im Kühlfach! :D

Hier habe ich die Nudeln (in diesem Fall vegane Ramen-Nudeln nach diesem Rezept) mit Miso-Gemüse in der Pfanne gebraten! Sehr lecker! ^^




Restaurant: RamenCado, Avocado und Ramen Food Bar, Nürnberg


Es ist schön, wenn man die Gelegenheit bekommt wieder nach Nürnberg zu kommen. Dieses Mal war es der Comic Salon in Erlangen, der mich wieder nach Franken trieb. Glücklicherweise wohnt noch der Großteil meiner Freunde dort, weshalb ich ein paar Tage Nürnberg-Urlaub dranhängen konnte.

Das Ramencado ist ein neues Ramen-Restaurant, welches in Nürnberg aufgemacht hat. Über deren Instagram-Seite erfuhr ich, dass sie ihre Nudeln sogar selber machen! Ich musste das also auf jeden Fall mal selber testen! :D

Der Name Ramencado bildet sich aus den zwei Begriffen Ramen und Avocado zusammen. Demzufolge wollte man gleich zwei Foodtrends zu einem Konzept verbinden. Japanische Ramen-Nudelsuppen und Avocado-Gerichte. Da ich beide liebe, kann ich den Hintergedanken dieses Konzeptes verstehen ^^°.

Das Ramencado gehört anscheinend den selben Besitzern, wie das Co Dung - Sushi. Es liegt sogar in der selben Straße, nämlich in der Färberstraße 42, 90402 Nürnberg. Das Restaurant selbst ist modern eingerichtet mit einem japanischen Touch. Z.B. gibt es am Eingang auch ein Noren mit dem Restaurant-Logo drauf. Die Bedienung ist sehr freundlich.


Da wir mittags kamen, gab es das Mittagsangebot, welches eine Portion Kimchi oder eine Portion Sprossen-Salat vorweg beinhaltete. Ich hatte mich für den Sprossensalat entschieden, ärgerte mich aber im Nachhinein mich nicht für das Kimchi entschieden zu haben. Der Sprossensalat war lecker, aber nicht sehr besonders, da er ziemlich oft in japanischen Restaurants als Vorspeise angeboten wird. Gutes Kimchi, eventuell sogar selbstgemachtes, findet man eher seltener.

Bei meinem Getränk handelt es sich um die Yuzu-Limonade (4,30€). Die war sehr lecker und angenehm zu trinken und löschte auch gut den Durst. Ich denke hierfür wurde vor allem die Yuzu-Marmelade als Geschmacksbasis dafür verwendet. Meine Begleitung bestellte sich Ca Phe Sua Da (3,20€), Vietnamesicher Kaffee mit süßer Kondensmilch und Eiswürfeln. Eines meiner absoluten Lieblings-Getränke! Wenn dieses Getränk auf der Karte steht, weiß man, dass das Restaurant höchstwarscheinlich vietnamesisch-geführt ist! :D


Da ich neben Ramen auch eines der Avocado-Gerichte probieren wollte, bestellte ich den Avo-Algen-Salat (4,30€). Ein Mix aus Algen- und Wildkräutersalat mit Hass Avocado, verfeinert mit Sesamdressing und Avocadoöl.

Das liest sich erstmal wirklich gut, leider war es nicht ganz so krass, wie ich dachte. Es war der ganz normale feingeschnittene Wakame-Algensalat getoppt mit einem bunten Salatmix und Rettichsprossen. Unter Wildkräuter stelle ich mir einfach etwas anderes vor. Insgesamt war das Gericht trotzdem sehr lecker und ich kann es auch weiterempfehlen, denn das Preis-Leistungsverhältnis ist ganz gut! Allerdings hat mir die Beschreibung etwas Neues, Anderes vermittelt, was es aber im Grunde nicht ist. Das ist sehr schade, da die japanische Küche so viele andere Algen zu bieten hat und so viele andere geniale Salatdressings. Warum sind es immer das typische Sesam-Dressing und diese dünngeschnittenen Wakame-Algen?

Weitere interessante Avocado-Gerichte waren z.B. Avocado-Fries und das Avocado-Curry. Die hätte ich auch gerne probiert! ^^


Kommen wir zu den Ramen! Ich bestellte die Shoyu-Ramen ohne Fleisch-Topping (9,30€). Im Original wird die Nudelnsuppe mit Charsiu-Schweinefleisch und geschmortem Schweinefleisch serviert. Charsiu-Schweinefleisch kommt aus der chinesischen Küche. Man kann es ebenfalls als Ramen-Einlage verwenden (Char Siu Men), kommt allerdings etwas seltener vor. Chashu ist die japanische Interpretation des Charsiu-Schweinefleischs (deswegen gleichen sich die beiden Namen auch so) und wird allerdings anders gewürzt und zubereiet. Chashu ist die häufigere Fleischeinlage in Ramen.

Die Shoyu-Brühe ist ganz lecker, auch wenn der Sojasoßen-Geschmack war für mich kaum da war. Es schmeckte salzig, aber irgendwie fehlte mir noch der spezielle Sojasoßen-Geschmack, der besonders Umami-Geschmack. Meine Begleitung fand, dass die Brühe sehr intensiv nach Pilz geschmeckt hat und fand sie gut. Demzufolge kann es vielleicht sein, dass ich einfach geschmacklich noch zu sehr die Umami-Bomben von meinem letzten Ramen-Restaurant-Besuch im Lesser Panda gewohnt bin.

Also kurz zusammengefasst: die Brühe ist ganz gut, aber es gibt bessere, die noch mehr Komplexität im Geschmack haben. Ich habe allerdings auch schon schlechtere Brühen gegessen.

Die Nudeln waren frisch und das hat man auf jeden Fall gemerkt. Vom Geschmack her, erinnerten sie eher an typische Mie-Nudeln, was ich aber nicht schlimm fand. Ich finde es auf jeden Fall sehr gut, dass sie die Nudeln selber machen. Das gibt es nicht oft!

Was mich etwas enttäuscht hat waren die Toppings. Die gehackten Murr-Err-Pilze haben an sich ja kaum Eigengeschmack. Das Ei war nicht mariniert und die dünngeschnittenen Poree-Streifen waren viel zu zäh und erzeugten ein unangenehmes Mundgefühl. Man musste ewig kauen, sie waren leicht holzig und hatten kaum Schärfe. Anstatt des Lauchs hätte ich lieber Frühlingszwiebeln genommen... Das Beste an den Toppings war das Nori-Blatt, welches sich mit der Brühe aufgesogen hat und einfach unglaublich lecker geschmeckt hat. Ich liebe Nori in Ramen! :D


Fazit: Das RamenCado möchte auf dem aktuellen Ramen-Trendzug aufsteigen. Das merkt man am Konzept eindeutig und ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde.

Die Ramensuppen sind in Ordnung, wenn auch keine Offenbarung, obwohl man sehr bemüht ist wirklich aufwändige Brühen zu kochen. Das wird auch stolz gezeigt. Die großen Suppentöpfe sind direkt am Schaufenster an der Bar platziert, sodass sie gut vom Personal und von den Gästen begutachtet werden können. Auf der Karte stehen extra neben jeder Brühe die Kochzeigen, wie lange eine Brühe geköchelt hat. Trotz allem fehlt es mir noch etwas an Raffinesse. Was mir gar nicht geschmeckt hat war der Poree als Topping. Der war einfach viel zu zäh und nicht schön zu essen.

Was ich gut finde sind die hausgemachten Nudeln, das gibt es wirklich nicht oft und man kann sie dort auch als Bratnudeln bestellen!

Die Avocado-Gerichte haben mehr Potenzial, zumindest meins fand ich lecker und z.B. das Avocado-Curry hätte ich gerne probiert. Auch die panierten Avocado-Fries hören sich ziemlich gut an. Und nicht zu vergessen: die verschiedenen hausgemachten Getränke finde ich auch prima!

Eine, meiner Meinung nach, bessere Alternative mit leckeren japanischen Ramenbrühen findet man in Nürnberg im KomeKome. Zumindest damals fand ich die Brühen sehr lecker und rund. Sie haben sogar ihre Ramenkarte erweitert glaub ich...!

Also geht auch gerne mal ins KomeKome und vergleicht mit den Suppen im RamenCado.
Welche fandet ihr besser? Sagt mir Bescheid, das würde mich wirklich interessieren! :D



Geschirr: Blaue Sakura Usagi Schüssel


Ein weiteres Schmuckstück aus meiner Geschirr-Sammlung ist diese große blaue Schüssel mit Kirschblüten-Häschen-Motiv. Es gab die Schale auch noch in Pink/Rot, aber ich fand das blau schöner, es hat etwas erfrischendes und erinnert sofort an Sommer!

Die Schüssel hat eine leicht angeraute, aber trotzdem glasierte Struktur. Sie eignet sich für Nudelsuppen aller Art und Donburi-Gerichte.

Die Schale habe ich ebenfalls auf der Buchmesse in Leipzig 2018  beim Stand von Doki Japanese Tableware erstanden! Sehr zu empfehlen!


P.s.: Ich bin zurück aus Erlangen und es war wirklich ein toller Erfolg! Vielen Dank für euren Besuch! Generell fand ich den Comic Salon 2018 besonders gelungen! Hut ab und herzlichen Dank an das Festival-Orga-Team! :D


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