Das Japan Kochbuch von Kenichi Kusano & Tian Tang, Bilder, Geschichten, Rezepte


Als ich "Das Japan-Kochbuch" in dem Bücherregal vom Ultra Comix in Nürnberg entdeckt hatte, wusste ich genau ich musste es haben. Ich steh nämlich total auf den Illustrationsstil! :) Der Preis ist auch völlig ok. Laut amazon bekommt man das Buch für 19,95€. Ich habe das Buch direkt im Laden gekauft! :3

Das Buch ist eine Ansammlung von persönlichen Geschichten von dem Autor Kenichi Kusano, einem in Deutschland lebenden Japaner. Er erzählt dort von seiner Zeit in Japan und von all den schönen, lustigen und kuriosen Erinnerungen, die er mit den verschiedenen Japanischen Speisen verknüpft. Zusätzlich dazu gibt es dann auch immer ein Familienrezept zu den Gerichten, welche überwiegend von seiner Mutter, Tante und Großmutter stammen. Seine chinesische Frau Tian Tang ist gleichzeitig die Illustratorin und Grafikerin dieses Buches.



Das Buch ist in den 4 Jahreszeiten aufgeteilt. Typische Rezepte im Frühling wären Spargel-Lachs-Salat, Nikujaga, gefülltes Tamagoyaki, Inari-Sushi, verschiedene Donburi-Gerichte oder Erbsen-Milch-Shake.
Für den Sommer gibt es Hühnchen mit Lotuswurzelgemüse, Hiyashi-Somen, gebackene Aubergine mit Sesam-Sojasauce oder Goya-Kartoffel-Pfanne.

Im Herbst findet man sowas wie Chirashi-Sushi, Kürbis-Korokke mit Curry,  Tempura, Nabemono oder Reis mit Maronen. Und schließlich im Winter findet unter anderem man Rezepte für Reis mit roten Bohnen, Chawan-Mushi, Oden, scharfe Ramen mit Knoblauch, Silvester-Soba (Toshikoshi-Soba) oder Mitarashi Dango.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich gehalten. Es wird immer Schritt für Schritt erklärt und es gibt immer noch zusätzliche Tipps. Z.B. wie man das Gericht noch variieren könnte.

Am Ende gibt es noch ein Glossar wo viele Zutaten wie z.B. Kanten, Daikon, Dashibrühe, Gobowurzel, Karashi etc. erklärt werden. Man bekommt Tipps wo man diese Zutaten bekomme und auch Vorschläge für Alternativen, falls man die Originalzutaten trotzdem nicht findet.


Fazit: Das Buch ist wunderschön illustriert und allein deswegen schon einen Kauf wert. Das Verhältnis ist, was fleischhaltige und vegetarische Rezepte angeht, recht gemischt. Es ist für jeden etwas dabei und man kann manchmal denke ich auch das Fleisch gegen Tofu austauschen oder komplett weglassen.

Einziges Manko: Da nicht alle Speisen illustriert sind kann man sich, vor allem als Anfänger in der japanischen Küche, nicht so viel unter den Rezepten vorstellen. Es gibt schon einige illustrierte Speisen, aber diese sind oft sehr stark vereinfacht, sodass Neulinge manchmal nicht wissen wie das Essen am Ende aussehen soll.

Aus diesem Grund würde ich das Buch nur an bereits erfahrenere Japan-Hobby-Köche empfehlen. Ich z.B. weiß halt gleich ungefähr wie die Speise in der Realität auszusehen hat und kann dann mehr mit den Beschreibungen anfangen. Die Illus haben für mich auch viel mehr Wert, weil ich alle Sachen, auch wenn sie teilweise sehr minimalistisch gehalten sind, wieder erkenne und sie verstehe.

Die Geschichten ansich sind ganz gut geschrieben. Kenichi Kusano schreibt dort vieles über die Sitten und Gebräuche in Japan, die man vorher vielleicht noch gar nicht kannte. Auch viele persönliche Erlebnisse erzählt er auf sehr charmante (irgendwie auf eine typisch japanische) Art und Weise. Der Schreibstil ist Geschmackssache. Mir war er beim Ersten Mal Durchlesen irgendwie etwas unsympathisch. Ich weiß gar nicht so genau warum, aber jetzt beim zweiten Mal, finde ich es gar nicht mehr so schlimm.

Zusammen gefasst: Wer auf schöne Illustrationen steht und schon Erfahrung in der Japansichen Küche hat kann das Buch auf jeden Fall mal ausprobieren. Für absolute Neulinge in dem Bereich ist das Buch nicht zu empfehlen. Außer man hat noch ein bebildertes Japan-Grundkochbuch dazu angeschafft. Dann kann man nämlich aus diesem Buch noch einiges zusätzliches Lernen und erfährt interessante Hintergrund-Infos.


Zur geflickten Trommel, mittelalterliche Taverne/Restaurant, Regensburg


Noch ein kleiner Regensburg-Restaurant-Tipp: Die geflickte Trommel ist eine mittelalterliche Taverne mit sehr gemütlichem Ambiente direkt in der Regensburger Innenstadt. Das Restaurant liegt etwas versteckt in einem Hinterhof  an der Gesandtenstraße 2 nicht weit vom Bücherladen Pustet entfernt. Der Raum wirkt ein wenig wie ein Gewölbe mit viel Stein, Holz und es ist immer relativ dunkel darin. Beleuchtet werden die Tische vorwiegend mit Kerzen. Es gibt aber auch noch extra-Beleuchtung an der Wand.

Die Möbel sind alle aus Holz gehalten und die Bänke sind mit Schafsfell ausgelegt. Was den besonderen Flair der Trommel ausmacht sind die Besucher, die teilweise in Gewandung kommen (authentische Mittelalterliche Kleidung). Man fühlt sich sofort in eine andere Welt hinein gezogen (auch wegen der mittelalterlich-gehaltenen Musik im Hintergrund). ^^ Natürlich ist es keine Pflicht in Gewandung zu kommen. Man wird auch ohne Gewandung herzlichst begrüßt und bedient. ;)

Die Speisekarte besteht hauptsächlich aus Flammkuchen in deftig mit Fleisch, vegetarisch und süß, aber es gibt auch viele Brotzeitplatten mit selbstbackenem Brot, Honig, Käse usw. Salate, Spätzle, Bratwurstteller und Süßspeisen gibt es auch und außerdem ist auch immer eine kleine Tageskarte dabei, die immer wieder mal wechselt.

Was besonders lecker ist sind die vielen verschiedenen Metsorten (Honigweine) und Honigbiere. Es gibt die verschiedensten Sorten: Klassich, fruchtig oder mit Gewürzen, kalt oder warm. Sie haben immer lustige Namen wie Göttertrunk, Drachenblut usw. Schmeckt sehr lecker! Es gibt auch verschiedene Saftsorten und achja: Normale Softdrinks (Limonade, Cola etc.) wird übrigens als "Zuckerwasser" bezeichnet *ggg*

Wenn man in die Trommel möchte sollte man (vor allem am Wochenende) am Besten reservieren. Ansonsten kann man dort auch kurz anrufen und fragen ob gerade Platz ist, wenn man spontan dort einkehren möchte. So haben wir es gemacht und es hat problemlos geklappt.


Wir bestellten uns einmal den Flammkuchen mit geräucherter Forelle (war ein Tagesspecial, Preis vergessen), Flammkuchen mit Ziegenkäse und Knoblauch (7,50€), Flammkuchen mit Pilzen (6,20€) und einen süßen Flammkuchen mit Äpfeln, Zimt und Rosinen 6,90€ (alle 3 auf der Standard-Karte zu finden).

Die Flammkuchen kamen relativ schnell und waren super lecker! Der Teig war sehr dünn und knusprig, weshalb eine Person so ein Ding ganz locker schafft. Einziger Kritikpunkt: Der süße Flammkuchen war aus irgend einem Grund kalt... eventuell gehört es sich so, aber besser wäre es, wenn er auch heiß gewesen wäre. Leider haben wir auch nicht nachgefragt...

Zum Nachtisch bestellte ich mir noch Joghurt-Nockerln mit Honig und Walnüssen (Special des Tages für ungefähr 4€). Ich dachte zuerst, dass es sich um kleine Teig-Joghurt-Nockerl handeln würde, aber es war richtiger, gekühlter Joghurt in Form von Nockerln. Er lag in Honig und war mit Walnüssen bestreut und sehr üppig! Die Süßspeise kam übrigens flambiert an! :D ziemlich cool! ^^

Sehr lecker, nur leider mit viel zu viel Honig (im Mittelalter wäre diese Süßspeise bestimmt total dekadent, denn Honig war bestimmt sehr teuer). Den restlichen Honig träufelten wir über unsere Flammkuchen, was auch total gut geschmeckt hat. Vor allem auf dem Flammkuchen mit Ziegenkäse.

Und ganz unten seht ihr noch ein Foto vom "Göttertrunk" (Preis leider vergessen) ein Bier, welches mit Met gemischt wurde. Sehr lecker, süßlich mit Honig-Aroma.


Fazit: Ich kann die Trommel echt empfehlen, wenn man mal ein besonderes Ambiente möchte und einen gemütlichen Platz sucht um den Abend mit Freunden zu verbringen. Unter der Woche ist es etwas ruhiger, am Wochenende ist es dort sehr laut, hektisch und meiner Meinung noch besser, was die Stimmung angeht. Man fühlt sich richtig wie in einer mittelalterlichen Gastwirtschaft. Das Essen ist meist sehr sehr lecker und durch die wechselnde Karte abwechslungsreich.

Die Qualität der Speisen variiert allerdings ein wenig.
Ich war dort schon öfters und manchmal sind die Flammkuchen etwas versalzen oder wie z.B. dieses Mal war einer kalt. Allerdings im Großen und Ganzen sind alle Speisen sehr sehr lecker und die Portionen relativ groß. Ich denke, wenns mal Probleme gibt kann man die Bedienung auch darauf ansprechen.  Besonders zu empfehlen sind die Metsorten und die Honigbiere! :)

Wenn ich mit Freunden in Regensburg bin, dann gehen wir meistens in die Trommel! ^^

War jemand von euch schon mal in der geflickten Trommel? Wie findet ihr den Laden? Schreibt mir eure Erfahrungen! :D
P.S.: Wer sich noch so für mittelalterliches Kochen/Essen interessiert:  Hier gibts einige Berichte von mir über das Kochen über offenem Feuer in einem Mittelalterlichen Lager während des Festival Mediaval in Selb.


Hostess Twinkies & andere Amerikanische Lebensmittel in Nürnberg kaufen


Neulich beim Spazierengehen in der Nürnberger Innenstadt entdeckten wir ein großes Schaufenster mit verschiedensten Schwertern (mittelalterliche Schaukampfschwerter, Fantasy-Dekoschwerter und auch japanische Übungs-Katana). Beim Weitergehen kam auf einmal ein riesiges Regal mit vielen Amerikanischen Snacks und anderen Lebensmitteln.
Ich war echt total begeistert und trat ein paar Schritte zurück um zu sehen was für ein Laden das ist. Es handelte sich dabei um den "American Store" in der Frauengasse 19, Nürnberg (gegenüber vom Sushi Glas). Kein Wunder, dass der mir nie wirklich aufgefallen ist, denn er verkauft hauptsächlich Waffen (Messer, Gaspistolen etc.), Army-Bekleidung und ähnliches. Wer kommt denn schon auf die Idee, dass er auch ein riesiges Lebensmittelregal hat voller Amerikanischer Importe?

Wie ihr wisst kann ich bei allem Neuen nie meine Finger lassen und so bin ich einfach in den Laden gegangen um mich umzusehen. Da war es mir egal, dass ich vor allem optisch überhaupt nicht in den Laden gepasst habe xD Meine anfängliche Angst war aber unbegründet, denn die Jungs in dem Laden waren wirklich sehr freundlich und nett! Neben verschiedenen Frühstücksflocken (z.B. Lucky Charms Cereals mit Marshmallow-Stücken), Pop-Tarts (das sind gefüllte Kuchen, die man einfach in den Toaster schmeißen muss), Campbell's Tomatensuppe in der Dose, besondere Hotdog-Soßen, Senf & Barbecue-Soßen und sogar "echte" gerillte Essig-Gürkchenscheiben im Glas entdeckte ich sogar einige Packungen mit Twinkies.

Twinkies sind irgendwie total gehypt, weil die meisten Leute sie aus dem Film "Zombie-Land" kennen. In dem Film macht einer der Figuren (Tallahassee) echt alles, um in der zombieverseuchten Welt an Twinkies zu kommen. Er hat wohl damit viele nichteuropäische Zuschauer sehr neugierig auf das Gebäck gemacht, dass eigentlich einfach nur ein Rührkuchen ist, der mit einer Art Marshmallow-Creme gefüllt ist. So auch mich ^^°.

Ich gebe zu 14€ für 10 kleine Küchlein auszugeben wollte ich nicht, denn all die amerikanischen Produkte im Nürnberger American Store sind sehr teuer. Liegt wohl an den Importkosten - keine Ahnung. Ich hatte allerdings Glück, denn ich entdeckt in einem kleinen Kühlschrank direkt daneben einzeln verpackte Twinkies, die "nur" 1,80€ pro Stück kosteten. Das Geld wars mir Wert dieses ach so in den Himmel gelobte Gebäck auszuprobieren.


So sieht also das gute Stück aus. Klein un recht unscheinbar für die Nicht-Kenner. Einmal die Packung aufgerissen strömt einem der vanillige Geruch von süßem Rührkuchen entgegen. Der Kuchen war soft und saftig und vor allem süß. Die Füllung war... noch süßer xD und ja, es hatte wirklich was von flüssigen Marshmallows. Eigentlich ganz lecker, wäre es nicht so unglaublich abartig süß. Ich kann verstehen, warum es in Amerika so beliebt ist (sind sie es überhaupt oder vermittelt einem der Film nur dieses Bild). Es ist so süß, dass einem während dem Essen dieses Gebäcks die ganzen Kalorien so krass bewusst werden, aber man vielleicht extra deswegen weiter isst. Aus Trotz gegenüber der inneren "ich-muss-mich-gesund-ernähren-Stimme", die gerade total am Schreien ist. Und am Ende fühlt man sich irgendwie gut, dass man dieses kleine Zuckermonstrum bewältigt hat.

Was allerdings einem zum Nachdenken geben sollte ist die Inhaltsangabe aller Zutaten. Ohne Witz, diese ganzen aufgeführten Zutaten sind in diesem kleinen Gebäck beinhaltet. Was zum Teufel? o_O Ich hab in meinem Leben noch nie so viele E's gesehen. Die Herstellung eines Twinkies erscheint mir irgendwie total komplex... was ist so schwierig an der Herstellung eines einfachen Rührkuchenteig mit Marshmallow-Füllung, damit man all diese Zusatzstoffe braucht? Ich habe irgendwie immer noch Gänsehaut... ^^°


Fazit: Wer gerne auf Zuckerschock steht ist bestens für Twinkies geeignet. Sie sind allerdings sehr teuer und meiner Meinung nach viel zu übertrieben gehypt. Ich denke man bekommt einen ähnlichen Geschmack durch den Kauf (oder des Backens) von normalem Rührkuchen unter Zugabe von fluff-Marshmallow-Aufstrich (den es ja auch in deutschen Supermärkten gibt). Geschmacklich ist das Ding nicht wirklich anders als andere Rührkuchensnacks, nur halt viel süßer. Ich persönlich muss keinen weiteren Twinkie essen ;-)

Wie ist es mit euch? Habt ihr schonmal Twinkies gegessen? Wie ist eure Meinung zu diesem Gebäck?




Buch-Review: Yum-Yum Bento Box, von Crystal Watanabe & Mai Ogawa


Bei Yum-Yum Bento Box handelt es sich um das gemeinschaftliche Buch von den beiden Bloggerinnen Crystal Watanabe (Nickname: pikko von Advetnures in Bentomaking) und Maki Ogawa (Nickname: Luckysudnae von cute obento). Das Buch ist auf Englisch, kann aber auch in Deutschland bestellt werden z.B. gibt es Yum-Yum Bento Box auch auf amazon. Preis: 12,30€.

Das Buch ist grob in 3 Teile aufgebaut. Einführung in die Bentowelt, Bento-Rezepte (aufgeteilt in 3 Kategorien nämlich "Cuties and Critters", "Fairy-Tale Friends" und "Special Day Treats") und schließlich noch zusätzliche Rezepte, Infos und Shopping-Tipps.

Ich persönlich fnde diese dreiteilige Unterteilung der Bento-Rezepte ein wenig komisch und nicht so klar definiert, aber naja was solls.

Das Buch hat ein handliches, aber dennoch nicht zu kleines Format. Es ist komplett in Farbe und hat ein stabiles Softcover mit leicht mattem Druck. Es hat 143 Seiten, also echt nicht wenig. Der Preis von 12,30€ ist absolut in Ordnung.


Oben seht ihr die Einführung in die verschiedenen Boxen und die Bento-Regeln. Danach werden einem das verschiedenste Bento-Zubehör gezeigt. Dabei geht es vor allem um Zubehör und Werkzeug für das Erstellen von Charaben/kyaraben, also Bentoboxen mit niedlichen Figuren und Motiven.

Das Buch ist vor allem an Mütter gerichtet, die ihren Kindern leckere Bentoboxen für Kindergarten und Schule zubereiten wollen. Das sieht man vor allem an der Größe der Boxen. Die verwendeten Bentoboxen sind klein und meistens einstöckig (weil kleinere Kinder noch nicht so gut mit mehrstöckigen Boxen umgehen können).


Der Aufbau ist immer recht ähnlich. Links sieht man ein Foto mit dem fertigen Bento und rechts eine kleine Beschreibung sowie die Rezepte oder Anleitungen für das jeweilige abgebildete Objekt. Manchmal sind auch nochmals Zubereitungsschritte oder Schablonen für besondere Motive zum Abpausen abgebildet.


Der Letzte Teil, nämlich der Teil mit den weiteren Tipps und Rezepten kommt mit wenigen Bildern aus. Man konzentriert sich hier wirklich nur um reine Informationen und Rezepte, die noch zusätzlich als Extra sozusagen dem Leser mitgegeben werden sollen. Die Rezepte umfassen vor allem Soßen, Dips, kleine Side Dishes und Tipps wie man z.B. Reis auf natürliche Weise bunt färben kann. Es gibt auch eine Onigiri-Anleitung und Vorschläge für Geschäfte und Onlineshops wo man Bentoboxen und Zubehör kaufen kann.


Fazit: Ich persönlich finde das Buch sowohl optisch alsauch inhaltlich sehr gelungen. Man sieht, dass in diesem Buch wirklich viel Herzblut steckt und man sich sehr viel Mühe gegeben hat alles so gut und leicht verständlich wie möglich zu gestalten. Die Fotos sind sehr ansprechend und die Informationen mit all den zusätzlichen kleinen Tipps gut aufbereitet.

Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen für jemanden, der gerne Charaben machen möchte. Allerdings sind viele Ideen und Motive nicht gerade sehr innovativ oder neu, wenn man sowieso schon sehr aktiv im Internet in diesem Bereich herum surft wird man vieles wieder erkennen. Die Rezepte sind sehr simpel und dadurch gut nach den eigenen Bedürfnissen wandelbar. Es gibt, meiner Meinung nach, wenig raffinierte Rezepte (eher die Klassiker). Für Vegetarier z.B. gibt es selten Tipps oder besondere Rezepte.

Da ich relativ selten Charaben mache, dient das Buch für mich vor allem einfach so zum Schmökern und vor allem als Hilfsmittel, wenn ich jemanden erklären muss was Bento und vor allem Charaben bedeutet.

Positiv finde ich z.B. dass nicht zwischen typischen Jungen-Motiven und Mädchen-Motiven unterschieden wurden. Alle Bentoboxen sollen sowohl Jungen alsauch Mädchen gleichermaßen ansprechen, was sie auch tun meiner Meinung nach. Negativ finde ich aber z.B. dass für viele Bentoboxen Teile des Essens (mit Lebensmittelfarbe) gefärbt wurde und diese Sachen dann etwas unnatürlich wirken. Daran sieht man, dass das Buch eher für englischsprachige (amerikanische) Mütter geschrieben wurde, denn dort ist der Einsatz von Lebensmittelfarbe in Bento (und allgemein Essen) keine Seltenheit. Im hinteren Teil des Buches gibt es aber auch eine Anleitung zum natürlichen Färben von Reis (z.B. mit Spinat, rotes Paprikapulver, Kurkuma, Curry, Sojasoße oder Sesam). Schade ist halt, dass das nicht in den vorgestellten Bentos umgesetzt wurde.

Also nochmal zusammen gefasst: Das Buch ist zu empfehlen, wenn man vor allem Tipps und Inspiration haben möchte, wie man Figuren oder niedliche Motive aus verschiedenen essbaren Materialien erstellt.
Vor allem für Anfänger, Interessierte und zum Verschenken sehr gut! Weniger gut, wenn man als alter "Bento-Hase" nach neuen Bento-Rezepten für reguläre (Erwachsenen-)Bentos sucht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier echt super.

Hat jemand von euch das Bento-Buch? Nutzt ihr es oft und gar nicht? Wie ist eure Meinung dazu? 

Vegetarische Burger bei Kaffé dAdA & leckere Eiscreme bei Stenz in Regensburg


Letzte Woche unternahm ich mit einigen Freunden einen eintägigen Städtetrip nach Regensburg! :D Ich habe früher über 2 Jahre dort fast jede Woche hin gependelt (wegen Berufsschule), aber damals kam mir nie die Idee mich mal näher in dieser Stadt umzusehen. Damals war ich gar nicht so Food- und Koch-Interessiert, weshalb ich mich entweder bei den Arcaden direkt beim Hauptbahnhof, meiner Berufsschule oder bei meiner Tante (bei der ich in den Berufsschultagen übernachtet hab) aufgehalten hab. Nie kam ich auf den Gedanken durch die Altstadt zu streifen, Läden zu erkundschaften oder nach gutem Essen zu suchen. Echt traurig und eine echte Verschwendung :/

Nach so langer Zeit musste ich das endlich mal nachholen, denn Regensburg ist eine total schöne Stadt. Vor allem die riesige Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen und unendlich vielen kleinen Cafés, Läden und den vielen tollen Brücken und Grünanlagen direkt an der Donau haben es mir angetan. Man fühlt sich total wie im Urlaub :)

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Als erstes waren wir im Kaffé dAdA, einem kleinen Restaurant welches sich auf Vegetarische und Vegane Speisen spezialisiert hat. Es liegt in der Rote-Löwen-Straße 11 beim Arnulfsplatz. Die Burger dort sind wirklich ein Tipp, denn sie sind wirklich super super günstig, sind total groß und schmecken echt lecker!

Wo bekommt man heutzutage schon einen großen vegetarischen Burger für 3,80€?

Das Kaffé dAdA hat übrigens noch viele andere Vegetarische/Vegane Gerichte und auch Süßspeisen. Auf deren Webseite kann man sich die aktuelle Karte ansehen! :)


Ich bestellte mir einen Soja-Steak-Burger mit Zwiebeln und Senf (3,90€). Er war echt groß und war üppig belegt. Die Konsistenz war einach super! :) Mir persönlich war der Senf etwas zu dominant. Das nächste mal würde ich die Version mit Barbecue-Soße probieren oder einfach mit weniger Senf bestellen.

Das Soja-Steak ist kein Tofu sondern basiert auf Soja-Mehl. Man findet diese Teile auch unter dem Namen "Sojaschnetzel" und die gibt es in verschiedenen Formen. Als Granulat (z.b. für Bolognese), etwas größer (z.B. für Geschnetzeltes) oder eben in Scheiben für Schnitzel und ähnliches. Normalerweise bekommt man Sojaschnetzel getrocknet zu kaufen. Nach dem Einweichen in heißem Wasser kann man es ausdrücken und danach marinieren oder würzen wie man möchte und danach anbraten.

Dazu bestellte ich einen Beilagensalat für 2,80€. Er war nicht besonders groß, hatte allerdings gebratenes Gemüse dabei, was den Preis wieder gerechtfertigt. Die Senfsoße war allerdings so nichtssagend. Sie hat nicht nach was bestimmten geschmeckt, einfach nur leicht säuerlich und nicht so geschmacksgebend. Für eine Beilage hat die Menge schon gepasst und insgesamt war der Salat durch das gebratene Gemüse auch sehr lecker! :)


Für meine Begleiter gab es einmal den dAdA-Burger Classic (3,80€). Mit Standard-Burger-Gemüse und einem Patty aus Sojagranulat. Dazu Ketchup.

Außerdem einen Cheese-Burger (4,20€), der im Grunde ähnlich wie der Classic war, nur mit Käse. Sowie einen Bacon-Cheeseburger (4,70€). Zusätzlich zu dem Käse gab es noch einige Scheiben gräuchrten Tofus.


Fazit: Ich kann es nur empfehlen! Die Burger im Kaffé dAdA sind sehr lecker und haben ein unschlagbares Preisleistungsverhältnis. Am Besten fand ich den Bacon-Cheeseburger. Der Tofu und der Käse machen ihn einfach total lecker! Ich kann aber auch die Konsistenz von den Soja-Steak-Burgern nur empfehlen. Allerdings würde ich wie gesagt nicht mehr das mit Senf wählen, sondern eine andere Soße.

Man sieht schon wo man mit dem Geld gespart hat, damit die Burger so günstig sein können. Z.B. spart man an besonderen Soßen bei den Standard-Burgern. Da bekommt man einfach nur Ketchup. Die Brötchen oder Pommes sind auch nicht selbstgemacht. Aber alles in allem finde ich das Konzept sehr gut! Und wer einen etwas besonderen Burger will, der kann sich ja den Chili-Cheese, den Bacon-Cheese, den Hawaii-Burger oder den Teriyaki-Steakburger holen. Die kosten alle nicht mehr als 5€ und man bekommt wirklich einen leckeren, durchaus etwas ausgefallenen Burger.

Wenn man vergleicht wieviel man woanders für einen großen Burger dieser Art bezahlen muss (meist ab 7€ aufwärts), dann find ich das echt toll, was man hier bekommt.

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Danach gabs noch eine Runde Eiscreme bei der Eisdiele Stenz am Bismarckplatz 9 . Ich kann sie echt nur jedem empfehlen, die machen ihr Eis wirklich frisch vor Ort und verzichten auf alles Künstliche und industriell Vorverarbeitete. Sobald eine Eissorte fast ausverkauft wird, kommt einfach eine neue nach, weshalb man bei Stenz Eis das Eisangebot mehrmals täglich wechseln kann.

Das Eis dort erinnert mich ein wenig an Delzepich-Eis in Hamburg (wobei ich es bei Delzepich Eis einen Ticken besser finde, weil es dort etwas weniger süß war, aber im Grunde sind beide echt recht ähnlich). Ich hatte die Sorte Milch-Minze, Sesam-Feige (dort waren wirklich große, frische Feigenstückchen drin!) und das Beste ist: man darf sich zum Probieren immer noch eine weitere Eissorte kostenlos dazu bestellen. Die bekommt man dann als kleinen Klecks noch zusätzlich auf seine Bestellung. Ich habe Erdnuss gewählt! ^^ Alles hat total lecker geschmeckt. Mein Favorit war Erdnuss gefolgt von Sesam-Feige.


Ab 2 Kugeln konnte man sich noch kostenlos ein Topping dazu tun, Amarena-, Haselnuss- oder Mandelnsplitter. Ich entschied mich für Ersteres. Das Eis kostet 1,20€ die Kugel, war aber echt sehr groß. Für Kinder gibt es kleine Kugeln für 0,60€.

Was ich ebenfalls noch sehr gut finde ist der essbare Eisbecher! :D Man konnte zwischen normaler Waffel und Eisbecher wählen und ich persönlich werde immer den Eisbecher nehmen, weil der so lecker ist! *_* Er hat auch sehr gute Qualität, sehr stabil und weicht auch nach langer Zeit nicht auf!

Achja, wenn man mag kann man sich aus 2 Eiskugeln auch einen Milchshake mixen lassen und es gibt auch andere Sachen wie z.B. Eisschokolade. Die war richtig richtig groß und lecker mit vielen kleinen Schokostückchen.

Fazit: Wer in Regensburg unterwegs ist sollte unbedingt bei Stenz Eis vorbei schauen! So eine Eisdiele dieser Art findet man immer noch viel zu selten!

Leider kenne ich noch keine guten Japanischen Läden Regensburg. Wir waren außerdem an einem Sonntag da, weshalb viele Sachen geschlossen hatten und ich somit auch keine Asialäden besuchen konnte. Ich kenne nur das Ogawa und das Kyoto (dort war ich schonmal essen), aber die waren alle halt eher standard und keine eher ausgefalleneren Japanischen Läden (ich suche alles jenseits von Sushi).

Hat eventuell jemand noch mehr Tipps für mich bezüglich Japan-Läden in Regensburg?

Tutorial: Kawaii Inarizushi / Gefüllte Tofutaschen mit niedlichen Gesichtern


Als ich zu hause war bekam ich Besuch von einem guten Freund, der gute Connections zu Sushi-Zutaten (seine Eltern betreiben ein Sushirestaurant) hatte ^^. Als er uns besuchte, nahm er alle benötigten Zutaten mit und wir haben an dem Abend eine kleine Sushi-Party gemacht! :) Es gab nur vegetarische Füllungen: Tamagoyaki, Shiitake, Avocado, Mozzarella, Frischkäse, Gurke, Paprika und Sesam. Es hat sooo lecker geschmeckt!

Während die anderen das Sushi rollten habe ich mich freiwillig für die Zubereitung der Inarizushi gemeldet. Inarizushi sind normalerweise frittierte, gewürzte Tofutaschen mit Sushireis gefüllt. Ich habe bereits hier einen Bericht dazu geschrieben.

Dieses Mal wollte ich es etwas besonderes machen und entschloss lustige, niedliche Inarizushi zu machen (vor allem weil wir auch noch einen jüngeren Gast da hatten). Das Ganze kam wirklich sehr gut an, hat aber auch ungefähr so lange gedauert wie die Herstellung aller Sushirollen zusammen XD Man benötigt schon eine ruhige Hand! ^^

Hier eine kleine Anleitung:

Schritt1: Inarizushi mit Reis befüllen. Ich habe meinen Reis dieses Mal mit Sushi-Essig-Mischung, Schnittlauch und Sesam gewürzt. Die Ecken dabei nicht so gut stopfen.
Schritt2: Mit einer Schere aus Nori verschieden große Kreise und Streifen herausschneiden. Wenn ihr das Nori mehrmals faltet, könnt ihr gleich mehrere identische Kreise auf einmal ausschneiden. Ist ähnlich wie mit Papier.
Schritt3: Einen großen breiten Strohhalm (z.B. für Bubbletea) nehmen, ungefähr 5cm davon abschneiden und damit verschieden große Käsekreise stanzen. Ovalen Käse kann man ausstechen, indem man den Strohhalm beim Ausstanzen an beiden Seiten gedrückt hält, damit er sich verformt.
Schritt4: Nori auf die gewünschte Stelle anbringen und andrücken. Käse kann man gut befestigen, indem man z.B. Frischkäse, Ketchup oder Mayonnaise als Kleber benutzt. Die Ohren sind einfach halbe Kreise! Die Nase besteht aus einem halben Norikreis und einem dünnen Nori-Streifen :) FERTIG!


Natürlich sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt! :D Ich hab ganz viele verschiedene Versionen gemacht! ^^


Und das Letzte Inarizushi sollte ein ganz besonderes sein. Ich hab es einfach umgedreht und die Seite mit dem Reis als "Gesicht" benutzt. Die Glanzpunkte in den Augen sind einfach Frischkäsetupfer, die ich mit einem Essstäbchen angebracht habe. Ist es nicht niedlich? ^^ Niemand von uns wollte es essen, weil es so niedlich aussah XD


Und hier die komplette Arme! :D  Solche niedlichen Inarizushi kann man auch super in ein Bento packen. Durch die Reisfüllung machen sie sehr gut satt. Sie schmecken bei Zimmertemperatur am Besten! :)




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